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Vortrag
Vortrag von Prof. Nicolai Protest und Gewalt im Nachkrieg. Die Besatzungszeit im Ruhrgebiet (1945-1948)

Das Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen lädt herzlich ein zum

Vortrag von Prof. Dr. Nicolai Hannig, TU Darmstadt.

Protest und Gewalt im Nachkrieg. Die Besatzungszeit im Ruhrgebiet (1945-1948)

Wann: Mittwoch, 11. Mai 2022, 18 Uhr
Wo: Wissenschaftspark, Munscheidstraße 14, 45886 Gelsenkirchen

Die Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg, ist in der deutschen Erinnerung fest verankert ist. Zwar gelten die Jahre 1945 bis 1948 als Zeit der kollektiven Verdrängung. Für viele markieren sie aber auch den Aufbruch in die westdeutsche Demokratie. Dass die Nachkriegszeit ebenso von Protesten, Revolten und Gewalt geprägt war, ist hingegen in Vergessenheit geraten. Nachdem die Nationalsozialisten öffentlichen Protest nahezu vollständig unterdrückt hatten, gingen vor allem im Ruhrgebiet die Menschen wieder auf die Straße. Bei Streiks legten rund 300.000 Bergleute an der Ruhr die Arbeit nieder. Es kam zu Straßenkämpfen und Plünderungen. Generell war die Kriminalitätsrate hoch. Hier zeigt sich eine etwas andere Facette der Nachkriegszeit, die wir häufig übersehen, und die auch im kollektiven Gedächtnis allenfalls eine Nebenrolle spielt. Der Historiker Nicolai Hannig richtet daher einen etwas anderen Blick auf die Besatzungszeit im Ruhrgebiet und fragt nach den Hintergründen dieser Nachkriegsgewalt und spürt einer neu aufkommenden Protestbewegung nach.

Der Vortrag findet als Präsenzveranstaltung statt.
Der Eintritt frei

Dr. Sabine Kittel

Stadt Gelsenkirchen
Die Oberbürgermeisterin
Institut für Stadtgeschichte
Wissenschaftspark
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen

Telefon: +49 209 169-8555
Telefax: +49 209 169-8553
www.institut-fuer-stadtgeschichte.de

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