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Vortrag und Ziegelarchitektur im Ruhrgebiet

*Ziegelarchitektur im Ruhrgebiet**
**LWL-Museum Zeche Hannover bietet Vortrag und Busexkursion an*

/Donnerstag, 31. August 2023, 18.30 Uhr/

Um Ziegelarchitektur im Ruhrgebiet geht es in einem Vortrag und einer
Exkursion, zu denen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in der
kommenden Woche einlädt. Beide Veranstaltungen mit dem Historiker Dr.
Thomas Parent gehören zum Begleitprogramm der aktuellen
Sonderausstellung „Gut gebaut! Ziegelarchitektur im Ruhrgebiet“ im
LWL-Museum Zeche Hannover in Bochum.

*“Das Ruhrgebiet als Ziegellandschaft“ *heißt der Titel des Bildvortrags
am *Donnerstag (31.8.) um 18.30 Uhr* in der Zeche Hannover. *Thomas
Paren*t, langjähriger stellvertretender Direktor des
LWL-Industriemuseums und Autor eines populären Kunstreiseführers zum
Ruhrgebiet, beleuchtet anhand vieler Beispiele die Entwicklung der
Ziegelarchitektur. Seit dem 19. Jahrhundert wurden Zechengebäude und
Arbeitersiedlungen in der aufstrebenden Industrieregion fast
ausschließlich aus Ziegelsteinen gemauert. „Im Ruhrgebiet fällt immer
wieder auf, wie abwechslungsreich und kunstvoll man auch mit
Ziegelsteinen anspruchsvolle Fassaden gestalten kann“, so der
Historiker. In Bildserien stellt Parent charakteristische Ziegelbauten
vor: Kolonien und Gartenstädte, Schulen und Amtshäuser, Gotteshäuser und
Malakowtürme mit Zinnenkranz.

Der Vortrag ist kostenfrei. Die Sonderausstellung hat an diesem Tag bis
18.30 Uhr geöffnet.

/Samstag, 2. September 2023, 10.00-16.00 Uhr/

Selbst in Augenschein nehmen können Interessierte herausragende Bauten
der Ziegelarchitektur bei einer *Busexkursion am Samstag (2.9.). *Thomas
Parent begleitet die Teilnehmer:innen von 10 bis 16 Uhr *“Von Zollern
nach Unser Fritz“*. Zu Beginn stehen drei Dortmunder
Steinkohlenbergwerke im Blickfeld: die Zeche Adolf von Hansemann im
Stadtteil Mengede, die Zeche Westhausen in Bodelschwingh mit ihrem
monumentalen Malakow und die Zeche Zollern. Im Dortmunder LWL-Museum
steht der variationsreiche Ziegelschmuck der Bauten im Ehrenhof im
Fokus. Daneben die die Jugendstil-Maschinenhalle, die den Übergang vom
Ziegel- zum Stahlzeitalter versinnbildlicht. Auf dem Rückweg nach Bochum
passiert der Bus zwei neugotische Kirchen mit prachtvollen
Ziegelfassaden: St. Marien in Herne-Baukau und die Lutherkirche im
Stadtteil Crange. Abschließend erfolgt eine kurze Besichtigung des
Heimatmuseums von „Unser Fritz“.

Für die Exkursion ist eine verbindliche Anmeldung notwendig per Mail an
zeche-hannover@lwl.org oder unter Tel. 0234 282539-0. *Treffpunkt ist um
9.45 Uhr* am Shop der Zeche Hannover. Die Teilnahme kostet 15 Euro und
wird vor Ort in bar bezahlt.
*
**Veranstaltungsort/Treffpunkt*
LWL-Museum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251, 44793 Bochum
Tel.: 0234 282539-0