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Vortrag
„Kultur und Unterhaltung im Krieg“

Donnerstag, 11. April 2019, 18.00 Uhr

Vortrag: „Kultur und Unterhaltung im Krieg“
Referentin: Dr. Ingrid Wölk, Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für
Stadtgeschichte

Während der Mangel den Alltag der Bevölkerung im Ersten Weltkrieg
dominierte, suggerierte der Anzeigenteil der Tageszeitungen fast so
etwas wie Normalität. Unzählige Inserate warben für Kultur und
Unterhaltung, kündigten musikalische Veranstaltungen, Kino- und
Theatervorstellungen, gesellige Zusammenkünfte und bunte Programme an.
Der Kultur- und Unterhaltungsbetrieb kam während des gesamten Krieges
nicht zum Erliegen. Im Dezember 1915 wurde das Stadttheater eröffnet und
zunächst als Gastspielbetrieb geführt. Noch während des Krieges
engagierte Kulturdezernent Wilhelm Stumpf die ersten Musiker für ein
städtisches Orchester.

Der Vortrag umfasst die Kriegs- und frühe Nachkriegszeit, als, im
Frühjahr 1919, das Stadttheater und das städtische Orchester mit eigenem
Personal an den Start gingen und Bochums Ruf als Kulturstadt begründeten.

Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsort:
Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte
Wittener Straße 47, 44789 Bochum
www.bochum.de/stadtarchiv