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Vortrag
Vortrag in Gelsenkirchen am 30.05.2025 mit Dr. Ludger Ostjüdische Arbeiter im Ruhrgebiet 1915-1923 – „Mehr Intelligenz als körperliche Kraft“

Das Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen lädt ein.

Ostjüdische Arbeiter im Ruhrgebiet 1915-1923 – „Mehr Intelligenz als körperliche Kraft“
Vortrag von Dr. Ludger J. Heid, Duisburg
Mittwoch, 30. April 2025, 18 Uhr
Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“, Cranger Str. 323, 45891 Gelsenkirchen
Der enorme Bedarf an Arbeitskräften während des Ersten Weltkriegs veranlassten Militär und Wirtschaft, zur Ankurbelung der deutschen Rüstungsindustrie ausländische Arbeiter – auch unter Zwang – für die deutschen Fabriken zu rekrutieren. Unter den Arbeitern aus dem russisch-polnischen Okkupationsgebiet befanden sich auch etwa 150.000 sogenannte Ostjuden. Allein 4.000 von ihnen arbeiteten als Kumpel in den Kohlegruben des rheinisch-westfälischen Industriegebietes unter Tage. Sie alle widerlegten eindrucksvoll die antisemitische Legende, dass Juden zur körperlichen Arbeit nicht willens oder fähig seien. Davon zeugt auch das viel zitierte rein hebräische Wort, das als Ehrenwort der Ruhrgebietsarbeiter gilt: Maloche.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Gesellschaft für Christl.-Jüdische Zusammenarbeit e. V. statt.

Eintritt frei

Dr. Sabine Kittel

Stadt Gelsenkirchen
Die Oberbürgermeisterin
Institut für Stadtgeschichte
Wissenschaftspark
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen

Telefon: +49 209 169-8555
Telefax: +49 209 169-8553
www.institut-fuer-stadtgeschichte.de

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