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Vortrag
Homosexuellenbewegung in der Bundesrepublik – Emanzipation

Donnerstag, 26. September 2019, 18 Uhr

„Homosexuellenbewegung in der Bundesrepublik – Emanzipation, Krise,
Integration“
Vortrag von Prof. Dr. Martin Lücke, Berlin

Im Rahmen der Vortragsreihe „Auf dem Weg in die offene Gesellschaft?“
stellt Martin Lücke am Donnerstag, den 26. September 2019, um 18 Uhr,
die wechselhafte Geschichte der bundesdeutschen Homosexuellenbewegung
seit den 1960er Jahren vor. Sie stellte zunächst revolutionäre,
sexualpolitisch emanzipatorische Forderungen auf. Durch die „Aids-Krise“
der 1980er Jahre wurde die Bewegung schwer erschüttert. Später
fokussierte sie sich zunehmend auf eher integrative Projekte wie etwa
die „eingetragene Lebenspartnerschaft“ – die schließlich in der
gleichgeschlechtlichen Ehe erfolgreich Bestätigung fand.

Prof. Lücke lehrt als Geschichtsdidaktiker am
Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin. Er leitet
zudem das Margherita-von-Brentano-Zentrum für Geschlechter¬forschung.
Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Geschichte sexueller
Diversität. Er ist einer der Initiatoren des Berliner Queer History
Month, eines Unterrichtsprojektes zur Geschichte sexueller Vielfalt.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Der Flyer zur
Veranstaltungsreihe des Instituts für Stadtgeschichte Gelsenkirchen
findet sich unter:
www.gelsenkirchen.de/de/Bildung/Ausserschulische_Bildung/Institut_fuer_Stadtgeschichte/index.aspx

Veranstaltungsort:
Wissenschaftspark
Munscheidstraße 14, 45886 Gelsenkirchen