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Vortrag
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24., 26. und 27. Oktober 2019

Vortrag, Führungen und Konzert zum Saisonabschluss

Ein Vortrag, Führungen und ein Konzert stehen zum Saisonabschluss im
LWL-Industriemuseum Zeche Hannover auf dem Programm. Zum letzten Mal vor
der Winterpause öffnet Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
(LWL) am kommenden Wochenende seine Tore. Den Besuchern bietet sich
damit auch die letzte Gelegenheit, die Sonderausstellung „Hidden Costs.
Fotografien von J Henry Fair“ zu besuchen. Am Samstag (26.10.) um 15 Uhr
besteht die Möglichkeit, an einer kostenfreien Führung durch die
Sonderausstellung teilzunehmen.

Bereits am heute Abend lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
um 18.30 Uhr zu einem Vortrag und einer Diskussionsrunde unter dem Motto
„Was nach der Zeche bleibt: Ewigkeitsaufgabe Wasserhaltung“ in sein
Industriemuseum nach Bochum ein. Im Rahmen der aktuellen
Sonderausstellung stellt Dr. Michael Drobniewski, stellvertretender
Leiter des Servicebereichs Technik- und Logistikdienste der RAG, die
Konzeption der Wasserhaltung im Ruhrgebiet nach Einstellung des
Steinkohlenbergbaus vor. Der Plan sieht unter anderem einen
kontrollierten Anstieg des Grubenwassers vor. Außerdem soll weniger
Grubenwasser in Flüsse eingeleitet werden. Dadurch könnten im Ruhrgebiet
240 Kilometer Fluss- und Bachläufe insbesondere von Emscher und Lippe
entlastet und durch Senkung des Energiebedarfs die CO2-Emissionen
reduziert werden, so der Referent. Bei allen Planungen habe der Schutz
der Ressource Wasser oberste Priorität. Die Sonderausstellung ist
anlässlich des Vortrags von 14 bis 18.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist
frei.

Am Sonntag (27.10.) finden um 12 und 15 Uhr Erlebnisführungen mit
Vorführung der historischen Dampffördermaschine von 1893 statt. Die
Teilnahme ist kostenfrei. Um 18 Uhr gibt es in der Maschinenhalle ein
Konzert zum Saisonabschluss. Das Duo Robert Kusiolek und Elena Chekanova
ist mit Akkordeon, Live-Elektronik und Klangobjekten zu Gast im
LWL-Industriemuseum Zeche Hannover. Beide sind international
ausgezeichnet und gehören in Polen zur ersten Liga der zeitgenössischen
Kammermusik-Szene. Mit ihrer außergewöhnlichen Instrumentierung
erschaffen sie imaginäre kammermusikalische Atmosphären, loten
konsequent die Grenzen großflächiger sakraler Klangstrukturen aus und
fügen diese in weiträumigen Kompositionen. Das Konzert ist kostenfrei.
Das Kinderbergwerk ist für die jungen Besucher am Samstag zwischen 14
und 18 Uhr und Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr geöffnet.

Besichtigungen des Industriedenkmals Zeche Hannover sind auch während
der Winterpause im Rahmen von gebuchten Führungen, pädagogischen
Programmen sowie Kindergeburtstagen möglich. Auch an Schlechtwettertagen
bietet das Museum Jungen und Mädchen die Möglichkeit, spielerisch Arbeit
und Alltag der Bergleute zu erfahren.

Veranstaltungsort:
LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251, 44793 Bochum
Tel.: 0234 6100-874