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Vortrag
Ein künstlerisch rhythmisch durchzucktes Leben – Das verblüffende Spätwerk des Architekten Edmund Körner
Donnerstag, 8. September 2022, 18 Uhr
*„Ein künstlerisch rhythmisch durchzucktes Leben“ – Das verblüffende
Spätwerk des Architekten Edmund Körner*
Vortrag von Robert Welzel, Essen
Als „Stadtbaumeister“ und Mitglied der Künstlerkolonie Mathildenhöhe in
Darmstadt gehörte Edmund Körner (1874-1940) schon vor 1918 zu den
prominentesten Essener Baukünstlern. Nach dem Ersten Weltkrieg gab er
mit seinem Entwurf der Essener Börse (heute Haus der Technik)
maßgebliche Impulse für die Entstehung des rheinischen
Backsteinexpressionismus. Körner zeigte dabei einen bis ins Detail
reichenden Gestaltungswillen, der seine Zeitgenossen zur emotionalen
Anteilnahme nötigte, mitunter aber auch überforderte. So kam es etwa bei
der Planung für den Museumsneubau zum Streit mit Folkwang-Direktor Ernst
Gosebruch. Mit der Schutzengelkirche in Frillendorf, dem Verwaltungs-
und Kauengebäude der Zeche Helene in Altenessen oder seinen originellen
Wohnhäusern im Moltkeviertel schuf Körner einige „Klassiker“ des Neuen
Bauens. 1933 beendete ein vorübergehendes Berufsverbot im Gau Essen
seine außergewöhnliche Karriere.
Veranstalter: Historischer Verein für Stadt und Stift Essen e.V.
Anmeldung
<www.hv-essen.de/details/?tx_slubevents_eventlist%5Bevent%5D=221&tx_slubevents_eventlist%5Baction%5D=show&cHash=aaccbe7ac912c65eb931bbc6c6c76679>
erforderlich. Es gelten jeweils die allgemein gültigen Schutzverordnungen.
*Anmeldeschluss: *01.09.2022
*Veranstaltungsort*
Haus der Essener Geschichte / Stadtarchiv
Ernst-Schmidt-Platz 1, 45128 Essen