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Eine weitere Veranstaltung in der Reihe des Stadtarchivs „Bottroper
Stadtgeschichte(n)“ führt am Montag, 26. Februar ins Mittelalter und die
Frühe Neuzeit. Professor Dr. Werner Bergmann wird in seinem Vortrag die
Geschichte der Steckingburg beleuchten, die sich im heutigen Bottroper
Stadtteil Eigen befunden haben soll. Gab es die Steckingburg wirklich
oder ist sie nur eine Legende? Seit Jahrzehnten ist diese Frage unter
Historikern ein Streitpunkt.

Professor Dr. Werner Bergmann hat nun nach intensiven Forschungen
Beweise für die Existenz der Burg gefunden. In seinem interessanten
Vortrag stellt er sie vor. Kernpunkt seiner Ausführungen ist die
Geschichte der Familie Stecke und deren Ursprung in Bottrop. Darüber
hinaus beleuchtet er die historischen Gegebenheiten in der Region bis
zum Ende des 16. Jahrhunderts und berichtet u.a. vom Streit um den
„Bischofssundern“ bis hin zum Beginn des 30-jährigen Krieges.

Prof. Dr. Werner Bergmann studierte u. a. Geschichte, Mathematik und
Pädagogik. Nach Promotion und Habilitation lehrte er an der RU Bochum
und verschiedenen anderen Universitäten, darunter Rostock, Braunschweig,
Potsdam und Hamburg. Er publizierte zahlreiche Quellen­editionen und
Veröffentlichungen zur mittelalterlichen und frühneuzeitlichen
Geschichte, beschäftigte sich auch mit der Ruhrgebietsgeschichte.
Bergmann hat mehrere Publikationen zu diesem Themengebiet
veröffentlicht, so auch zur Welheimer Kommende des Deutschen Ordens.
Zuletzt ist 2022 im Verlag Henselowsky + Boschmann der Band „24
Spaziergänge in die alte Zeit des Ruhrgebiets“ erschienen.

Der Vortrag am 26. Februar im Filmforum des Kulturzentrums August
Everding (Blumenstr. 12 – 14, 46236 Bottrop) beginnt um 18 Uhr. Der
Eintritt ist frei.*//*

Stadt Bottrop
– Stadtarchiv –
Blumenstr. 12 – 14
46236 Bottrop
Tel.: 02041/ 70 37 54
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