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Vortrag
Deutsch-jüdische Emigration nach Chile in der Zeit des Nationalsozialismus
DER ZEIT DES NATIONALSOZIALISMUS
Jüdisches Museum Westfalen, Dorsten, 22. Februar 2024, 19:30 Uhr
Im Jahr 1936 wurde in Chile eine deutsch-jüdische Synagogengemeinde gegründet. Bis zum Verbot der „Auswanderung“ aus dem nationalsozialistischen Deutschland erreichten etwa 10.000-12.000 Flüchtlinge den Andenstaat, wo sich ein reges deutsch-jüdisches Gemeindeleben entwickelte. Wie gelang es den Verfolgten nach Chile zu entkommen? Ende der 1930er Jahre verschärfte auch Chile seine Einwanderungsgesetze und hatte mit rassistischen Tendenzen zu kämpfen. Wie lebten sich die Geflüchteten ein und fanden den Einstieg ins Berufsleben?
Diese Fragen stellte die Historikerin Dr. Irmtrud Wojak als sie 1989 nach Chile kam, um die Geschichte(n) des deutsch-jüdischen Exils in dem Andenstaat zu erforschen. In ihrem Vortrag wird sie auch darüber sprechen, wie die Überlebenden des Holocaust die 17-jährige Militärdiktatur Pinochets erlebt haben.
Eintritt 6 €
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Anja Mausbach
Jüdisches Museum Westfalen |Pädagogische Mitarbeiterin
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Sonderausstellung:
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