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Vortrag
Der Transport am 30. April 1942 nach Zamość

Donnerstag, 28. April 2022, 18.00 Uhr

Im Rahmen der Reihe „Vor 80 Jahren: Das Ende der alten jüdischen
Gemeinde in Bochum“

*„Der Transport am 30. April 1942 nach Zamość“*
Referent: Dr. Hubert Schneider zum Thema, Bochum

Einführung: Dr. Ingrid Wölk, Initiative Nordbahnhof e.V.

„Von hier sind wieder 65 Personen so weit“, schreibt Karola Freimark,
die Chronistin der Ereignisse in Bochum zwischen 1938 und 1942, auf
einer Postkarte am 14. April 1942. Die Namen von 61 Personen sind – so
konstatiert Dr. Hubert Schneider – heute bekannt, auch deren Schicksal.
Zamość war nur ein Zwischenstopp, bis die Vernichtungslager wieder freie
Kapazitäten hatten, sie arbeiteten damals auf Hochbetrieb. Soweit die
Menschen nicht schon in Zamość ums Leben kamen, wurden sie in die Lager
Treblinka, Sobibor und Majdanek verschleppt. Von diesem Transport – 791
Menschen gehörten dazu – hat niemand überlebt.

Die Lebensgeschichten der nach Zamość deportierten Bochumerinnen und
Bochumer sollen hier wiederum im Mittelpunkt des Vortrages stehen.

Wegen des begrenzten Raumes bitten wir um vorherige Anmeldung per Mail
an b.faulenbach@initiative-nordbahnhof-bochum.de. Bei Teilnahme bitten
wir darum, eine Maske zu tragen.

*Veranstaltungsort*
Nordbahnhof
Ostring 15, 44787 Bochum