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Vortrag
Der jüdische Anteil am Werden Europas

Dienstag, 19. April 2022, 19.00 Uhr

Vortragsreihe zur aschkenasischen Kulturgeschichte

Vortrag: *Der jüdische Anteil am Werden Europas *
Referent: Prof. Dr. Johannes Heil, Hochschule für Jüdische Studien in
Heidelberg

„Der jüdische Anteil am Werden Europas“ bezieht sich ganz konkret auf
die historisch gewachsene Gestalt von Landschaften und Städten. Ohne den
Blick auf den jüdischen Anteil ist jede europäische oder deutsche
Geschichte unvollständig. Im Rheinland verdichten sich die Zeugnisse
dafür auf besondere Weise. Der Vortrag stellt Quellen und Monumente
dieser Geschichte vor und beleuchtet Bedingungen und Verläufe dieses
Prozesses besonders für die ersten Jahrhunderte, skizziert aber auch die
bis heute und über alle Verfolgungen hinweg reichenden Kontinuitäten.
Eigenes Augenmerk wird dabei auf die Vielfalt jüdischer Kulturen und
ihre Sprachen gelenkt.

Johannes Heil ist Historiker und wurde in Frankfurt am Main promoviert.
Nach Stationen in Berlin, Madison/Wisconsin und Notre Dame/Indiana ist
er seit 2005 Inhaber des Ignatz Bubis-Lehrstuhls für Geschichte,
Religion und Kultur an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
sowie Honorarprofessor der Universität Heidelberg. Im Jahr 2021/22 ist
er Fellow der Fritz Thyssen-Stiftung am Historischen Kolleg München.

Der Eintritt ist frei. In der Neuen Synagoge gilt Maskenpflicht.

*Veranstaltungsort*
Neue Synagoge, Kurt-Neuwald-Saal
Georgstr. 2, Gelsenkirchen