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Vortrag
Archäologie des Zweiten Weltkriegs im Ruhrgebiet

Dienstag, 19. März 2024, 18 Uhr

*Archäologie des Zweiten Weltkriegs im Ruhrgebiet*
Referent: Dr. Johannes Müller-Kissing

Der letzte Vortrag im Rahmen des Begleitprogramms der Galerieausstellung
„Jüngste Zeiten. Archäologie der Moderne an Rhein und Ruhr“ hält am
19.3.2024, um 18 Uhr Dr. Johannes Müller-Kissing zum Thema „Archäologie
des Zweiten Weltkriegs im Ruhrgebiet“.

Das Ruhrgebiet mit seiner kriegswichtigen Schwerindustrie stand von
Beginn des Zweiten Weltkriegs an im Fokus der militärischen Planungen
beider Seiten. Waren bis Anfang 1945 der Bombenkrieg mit seinen
umfassenden Zerstörungen und der damit einhergehende bauliche Luftschutz
sowie die Flugabwehr die bestimmenden Kennzeichen des Krieges, so wurde
die Region im Frühjahr 1945 zum Schlachtfeld der vorrückenden alliierten
Bodentruppen. Dies hat an vielen Stellen Spuren im Boden hinterlassen,
die es gilt, durch die Archäologie zu erforschen. Oft genug sind die
großen geschichtlichen Zusammenhänge zwar bekannt und gut dokumentiert,
hingegen müssen die detaillierten Ereignisgeschichten oftmals erst
ausgegraben werden.

Dr. Johannes Müller-Kissing ist Leiter der Unteren Denkmalbehörde der
Stadt Essen. Einer seiner Forschungsschwerpunkte liegt in der
Konfliktarchäologie, die er auch Student:innen der
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel regelmäßig in
Lehrveranstaltungen näherbringt.

Dauer: 1,5 Std. Die Veranstaltung der Vortragsreihe ist kostenfrei. Um
Anmeldung wird gebeten. Bitte kontaktieren Sie den Besucherdienst des
Ruhr Museums unter besucherdienst@ruhrmuseum.de oder montags bis
freitags von 9 bis 16 Uhr unter 0201 24681 444.
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* *Veranstaltungsort*
Kokskohlenbunker des Ruhr Museums (rechts neben der Rolltreppe des Ruhr
Museums)
UNESCO-Welterbe Zollverein
Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen´