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Vortrag
Arbeitermusterstadt – Anspruch und Wirklichkeit nationalsozialistischer Stadterneuerungspläne für Gelsenkirchen
Mittwoch, 31. Januar 2018, 19.00 Uhr
Arbeitermusterstadt – Anspruch und Wirklichkeit nationalsozialistischer
Stadterneuerungspläne für Gelsenkirchen
Vortrag von Dr. Daniel Schmidt, Gelsenkirchen, mit anschließender Diskussion
Um bei der mehrheitlich NS-skeptischen Arbeiterbevölkerung
Gelsenkirchens zu punkten, präsentierten die nationalsozialistischen
Machthaber nach 1933 umfangreiche Planungen, um die Wohnraum-, Verkehrs-
und Umweltprobleme der Industriestadt zu lösen. Nachdem sich 1938 die
„Deutsche Arbeitsfront“ und deren Leiter, Dr. Robert Ley, in die
Stadterneuerung Gelsenkirchens eingeschaltet hatten, entstanden
ambitionierte Zukunftspläne.
Der Neubau der „Robert-Ley-Siedlung“ in der Resser Mark sollte nur den
Auftakt zu einer grundlegenden Umgestaltung der Stadt darstellen. Der
Vortrag beleuchtet die Hintergründe dieser Planungen und analysiert die
Gründe für ihr umfassendes Scheitern.
Dieser Termin ist kostenfrei.
Veranstaltungsort:
Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“
Cranger Straße 323, 45891 Gelsenkirchen