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„Von Turm zu Turm“ – Führung durch die Kirchen in Gelsenkirchen-Hüllen
„Von Turm zu Turm“
GEFÜHRTER RUNDGANG durch die Kirchen in Hüllen
Datum: Samstag, 2. September 2017 um 14.00 Uhr
Besichtigung: der ev. Lutherkirche und anschließend der kath. Herz-Jesu Kirche.
Treffpunkt: Lutherkirche, Florastr. 210, 45888 Gelsenkirchen-Hüllen
Anreise mit Bus & Bahn: Bus 382 von GE Hbf (Bussteig 4) in Richtung GE-Bismarck (Trinenkamp) bis Haltestelle Tossehof (Fußweg 200 m).
Dauer: ca. 2 Stunden
Leitung: Volker Bruckmann
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Anmeldung nicht erforderlich. Teilnahme kostenlos.
Zusammen mit Vertretern der Kirchengemeinden wird der Heimatbund Einblicke in die Geschichte der Kirchen des Stadtteils Hüllen gewähren.
Herz Jesu Kirche Hüllen, Foto: Volker Bruckmann
Obwohl bereits im 10. Jahrhundert erwähnt, blieb Hüllen bis zum späten 19. Jahrhundert kaum besiedelt und allseits vom Wald umgeben. 1871 wohnten erst 140 Menschen in den wenigen Höfen und Kotten der Bauerschaft.
Erst mit dem Abteufen der Zeche Alma und dem Bau der Hochöfen des Schalker Vereins begann eine Zeit des rapiden Wachstums.
Die evangelischen Einwohner Hüllens gehörten zur 1874 gegründeten Kirchengemeinde Braubauerschaft (heute Bismarck). Ab 1891 mieteten sie einen Saal als Betraum, während die Katholiken noch den weiten und beschwerlichen Weg über den „Aschenbruch“ nach Wattenscheid nehmen mussten.
Schließlich wurden 1897 die ev. Lutherkirche, 1900 die kath. Herz Jesu Kirche eingeweiht. Da die Bevölkerung weiterhin sprunghaft anstieg, mussten beide erweitert werden, die Lutherkirche schon 1906, die Herz Jesu sogar 1916 – mitten im ersten Weltkrieg!
Lutherkirche Hüllen [Sammlung Volker Bruckmann]
Nach der völligen Zerstörung beider Kirchen im 2. Weltkrieg wurden sie durch moderne Neubauten ersetzt. Die neue Herz Jesu Kirche wurde 1954 konsekriert, während die ev. Gemeinde in einem Saal ausharren musste, bis die neue Lutherkirche schließlich 1962 eingeweiht wurde.
Entwurf für den Neubau der Herz Jesu Kirche [Sammlung Volker Bruckmann]
Großes Aufsehen erregte 1961 die Aufsetzung des Turmkreuzes der Lutherkirche, wozu die Umgebung von der Polizei weiträumig abgesperrt und sogar der Busverkehr teilweise eingestellt wurde. 3000 Schaulustige verfolgten das Geschehen als das 3,90 m hohe Metallkreuz mit einem Bundeswehrhubschrauber zum Turmdach geflogen wurde.
Aufsetzung des Turmkreuzes der Lutherkirche durch die Bundeswehr. [Sammlung der Kirchengemeinde]
Eine Veranstaltung des
Heimatbund Gelsenkirchen e. V.
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