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Veranstaltungsreihe
(Post-)Industrielle Arbeit ausstellen
*(Post-)Industrielle Arbeit ausstellen*
Veranstaltungsreihe des Kunstgeschichtlichen Instituts / RUB
Mit der Deindustrialisierung gingen im Ruhrgebiet in den letzten
Jahrzehnten verstärkt Initiativen einher, sowohl die kulturellen Belange
einer vergangenen Arbeitswelt museal und kuratorisch aufzubereiten als
auch die Wechselwirkungen der künstlerischen mit der gegenwärtigen
postindustriellen Arbeitswelt sichtbar zu machen. Daran beteiligt sind
Institutionen, die sich explizit der industriellen Regionalkultur
verschreiben, Kunstausstellungen, die sich Bildern von Arbeit widmen,
ebenso wie als Kunstinstitutionen erschlossene ehemals industrielle
Stätten.
Angesichts dieser Überlagerungen kuratorischer und kulturalisierender
Praktiken nimmt die Veranstaltungsreihe des Forschungsschwerpunkts WORK
MATTERS des Kunstgeschichtlichen Instituts drei Institutionen in den
Blick, um aus Sicht einer kritischen Kunstgeschichte zu fragen: Welche
Funktion übernehmen Kunstinstitutionen in der Reflexion
(post-)industrieller Arbeit im Ruhrgebiet im Spannungsfeld zwischen
Heroisierung und Historisierung? Welche „infrastrukturelle Kritik“
(Marina Vishmidt) kann Kunst und Kuration in diesem Zusammenhang üben?
Und inwieweit unterscheiden sich Kunstinstitutionen dabei von
kulturhistorischen Museen?
25. Mai 2022, 16.00 Uhr
/Museum Folkwang, Essen /
Friederike Sigler im Gespräch mit Luise Marchand & Thomas Seelig
15. Juni 2022, 14.00 Uhr
/Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt, Dortmund /
Kathrin Rottmann im Gespräch mit Martina Wiegand
1. Juli 2022, 17.00 Uhr
/Museum unter Tage, Bochum /
Maria Bremer & Markus Heinzelmann im Gespräch mit David Jablonowski
Die Veranstaltungen finden vor Ort in den jeweiligen Institutionen
statt. Treffpunkt ist in allen Fällen der Eingangsbereich. Bitte seien
sie ein paar Minuten vor Beginn da. Bei Teilnahme an der Veranstaltung
im Fritz-Hüser-Institut wird aufgrund begrenzter Kapazitäten um
Anmeldung gebeten unter kathrin.rottmann@rub.de.