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Liebe Freundinnen und Freunde der Steinwache,
neben unserer Jubiläumsveranstaltungen in dieser und der kommenden Woche
gibt es noch weitere sehr interessante Vorträge und Seminare, auf die ich
Sie gerne hinweisen möchte.
Freundliche Grüße,
Markus Günnewig
25.10.2022
19:00 Uhr, Stadtarchiv
Jakob Hessing
Der jiddische Witz – Eine vergnügliche Geschichte
Der jiddische Witz ist mehr als die Summe der Witze, mit denen Ostjuden
über sich selbst lachten, er ist Geist, «esprit», ja schwarzer Humor
angesichts einer absurden Luftmenschen-Existenz. Der israelische
Schriftsteller und Germanist Jakob Hessing erschließt kurzweilig das
ironische Potential der jiddischen Sprache und erklärt, warum jiddischer
Witz und jiddische Literatur aufblühten, als das Ostjudentum seiner
Vernichtung entgegen ging. So ist sein Buch eine vergnügliche Geschichte –
Familiengeschichte, Literaturgeschichte, Kulturgeschichte – kurz vor dem
Abgrund, ganz wie der jiddische Witz selbst.
Dr. Jakob Hessing, Germanist und Schriftsteller, wurde 1944 im Versteck
bei einem polnischen Bauern geboren, wuchs in Berlin auf und emigrierte
1964 nach Israel. Bis zu seiner Emeritierung 2012 war er Professor und
Leiter der Germanistischen Abteilung an der Hebräischen Universität
Jerusalem.
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Tom Segev spricht in Dortmund über sein Leben und seine Erfahrungen
Am Montag, den 7. November 2022, um 19 Uhr wird Tom Segev in der Rotunde
des Museums für Kunst- und Kulturgeschichte Dortmund (Hansastraße 3, 44137
Dortmund) anlässlich seines aktuell erschienenen autobiographischen Buches
„Jerusalem Ecke Berlin“ aus seinen Erinnerungen vortragen und dem Publikum
für ein vertiefendes Gespräch zur Verfügung stehen. Der Eintritt ist frei.
Seit über 50 Jahren gehört Tom Segev zu den aufmerksamsten und klügsten
Beobachtern der israelischen Geschichte. Er ist Teil einer Gruppe von
„Neuen Historikern“ die auch die Gründungsmythen des Staates Israels
hinterfragen. In seinem Buch „1967 – Israels zweite Geburt“ analysiert
Segev grundlegend und anhand zahlreicher neuer Quellen den Sechstagekrieg
im Juni 1967 und skizziert, wie sehr dieser Krieg den Nahen Osten und die
ganze Welt verändert hat. Tom Segev ist streitbar und leidenschaftlich und
wird mit viel Ironie und Wärme aus seinem Leben, von seinen zahlreichen
Begegnungen mit Menschen wie Nelson Mandela, Hannah Arendt oder Günther
Grass und seinen Erfahrungen in Israel und Deutschland erzählen.
Der Vortrag findet in Kooperation zwischen dem Historischen Verein für
Dortmund und die Grafschaft Mark e.V., dem Arbeitskreis der
NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.V., der
Auslandsgesellschaft, der Gesellschaft für christlich-jüdische
Zusammenarbeit Dortmund e.V., Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., dem
Museum für Kunst und Kulturgeschichte und der Volkshochschule Dortmund
statt.
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Markus Günnewig
Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache
Stadtarchiv Dortmund
Märkische Straße 14
44122 Dortmund
Telefon: 0231 – 5027685
Telefax: 0231 – 5026011
www.dortmund.de/steinwache
www.facebook.com/steinwache
INNOVATION NEXT DOOR: Dortmund ist Europäische Innovationshauptstadt –
iCapital 2021.
www.innovation-next-door.de
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wichtiges Anliegen. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
www.datenschutz.dortmund.de.
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