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Technikgeschichtliche
Technikgeschichtliche Tagung des VDI 2018

Donnerstag, 15., und Freitag, 16. Februar 2018

Technikgeschichtliche Tagung des VDI 2018: Speichern – Zur Geschichte
einer Grundfunktion der Technik

Speichertechniken sind in vielen gesellschaftlichen Handlungsfeldern,
wie z.B. Produktion, Handel, Alltag und Kultur zu finden. Die
VDI-Jahrestagung Technikgeschichte fragt insbesondere nach der
historischen Entwicklung und Nutzung unterschiedlicher Speichertechniken
sowie nach deren zeitlichen, sozio-kulturellen und ökonomischen Bezügen.

Die VDI-Tagung Technikgeschichte 2018 bietet Raum für vielfältige
technikhistorische Perspektiven, die sich mit der Geschichte der
Speicherung von Materie, Energie und Information beschäftigen. Speichern
erfüllt zudem wichtige kulturelle Funktionen. Schreiben und Malen können
z.B. als frühe basale Kulturtechniken des Speicherns aufgefasst werden.
Historisch entstehen daraus analoge und digitale mediale Techniken des
Speicherns, wie z.B. Bücher, Filmrollen, Schallplatten, Magnetbänder,
Festplatten, USB-Sticks usw. Von besonderer kultureller Bedeutung sind
zudem Institutionen, die Medien und deren Inhalte langfristig
aufbewahren: Bibliotheken, Archive und Museen sind solche kollektiven
Speicherorte des materiellen und kulturellen Wissens sowie der
individuellen und kollektiven Erinnerung.

Donnerstag, 15. Februar 2018

14:00 Uhr
Begrüßung
Lars Bluma

14:10 – 15:30 Uhr
Session 1
Moderation: Lars Bluma

14:10 – 14:50 Uhr
Johannes Müske: Medienarchivalien und die Konstruktion von
Authentizität: Technische Speicherung der Klangwelt und die Entstehung
von klingendem Kulturgut

14:50 – 15:30 Uhr
Michael Hascher: Materielle Quellen zur Geschichte der
Energiespeicherung: Ausgewählte Kulturdenkmale aus dem
„Pumpspeicherland“ Baden-Württemberg

15:30 – 16:00 Uhr
Kaffeepause

16:00 – 18:00 Uhr
Session 2
Moderation: NN

16:00 – 16:40 Uhr
Lena Maria Kaiser: „Eine Einrichtung „zum Besten unserer Unterthanen
vorerst aber nur zur Versorgung unserer Stadt Braunschweig“.
Getreidespeicher in Braunschweig in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts

16:40 – 17:20 Uhr
Wolfgang König: Die Brüder Siemens und das Regenerativprinzip. Über
Erfolg und Misserfolg bei Innovationen

17:20 – 18:00 Uhr
Christian Zumbrägel: Flüchtiges Speichern: Gase als Handelsware

18:00 Uhr
Ende

18:30 Uhr
Buffet im Fässle
Nordring 44-50 (Selbstzahler)

Freitag, 16. Februar 2018

09:00 – 10:20 Uhr
Session 3
Moderation: NN

09:00 – 09:40 Uhr
Wolfgang Göderle: Wissenslogistik. Volkszählungen und Wissensspeicherung
im Habsburgerreich zwischen 1869 und 1910

09:40 – 10:20 Uhr
Martin Pozsgai: Großverwaltung als Herausforderung. Zur Geschichte der
Speichertechniken der bundesdeutschen Sozialversicherung

10:20 – 10:50 Uhr
Kaffeepause

10:50 – 13:00 Uhr
Session 4
Moderation: NN

10:50 – 11:30 Uhr
Christoph Borbach: Speichern als Übertragen – Übertragen als Speichern.
Die Verschränkung zweier basaler Medienfunktionen

11:30 – 12:10 Uhr
Julia Zons: Speichern als Störung. Zur Geschichte einer Grundfunktion
der technischen Bildübertragung am Beispiel des digital-analogen
Speichermediums „Pantelegraph“ (1855-1871)

12:10 – 13:00 Uhr
Tina Kubot: Zur Technologieentwicklung von Speichern in der
Informationstechnik

13:00 Uhr
Ende

13:15 Uhr
Führung durch das Anschauungsbergwerk des Deutschen Bergbau-Museums Bochum
(Treffpunkt: Eingang Museumserweiterungsbau DBM+)

Nähere Informationen und Anmeldung:
www.bergbaumuseum.de/index.php/de/forschung/tagungen/vdi2018#tagungsinformationen

Veranstaltungsort:
Studierendenzentrum der Technischen Hochschule Georg Agricola
Gebäude 3 / Eingang C
Herner Straße 45, 44787 Bochum