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Tagung
Wie viel Erzählen brauchen die Geistes-

Mittwoch, 2. Oktober, 14:00 – 19:00 Uhr

Tagung: Wie viel Erzählen brauchen die Geistes-, Kultur- und
Sozialwissenschaften?

Praxisnahe Diskussionen sowie die Darstellung von Forschungsergebnissen
kommen in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften nicht ohne eine
Form des Erzählens aus. Dies allein ist keine besonders neue Erkenntnis.
Doch die aktuelle Konjunktur von Begriffen wie Narrativ oder
Storytelling bringt nicht zuletzt mit Blick auf den „Fall Relotius“ eine
neue Wirksamkeit des Erzählbegriffes mit sich. Und mit dieser auch neue
Diskussionen über das Verhältnis von Erzählen und methodischer
Kontrollierbarkeit. Welcher Stellenwert aber sollte oder sogar muss dem
Begriff des Erzählens in den Humanities auch mit Blick auf deren
Zukunftsperspektive zukommen?

Um die Reichweite narrativer Erklärungen zu diskutieren, stellen der
Soziologe Heinz Bude, die KWI-Direktorin Julika Griem, der
Literaturwissenschaftler Matías Martínez und der Romanist und
Literaturwissenschaftler Jan Söffner in ihren Vorträgen unterschiedliche
Perspektiven vor. Die vier Vorträge werden von KWI-Fellow Jo Reichertz
moderiert und im Anschluss zur Diskussion gestellt. Alle Interessierten
sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.

Programm
14:00-14:15
Begrüßung durch Jo Reichertz

14:15-15:00
Jan Söffner: „Haben die Geisteswissenschaften eine Zukunft?“

15:00-15:45
Julika Griem: „Erzählen als disziplinäre Außenkommunikation“

Pause (30 Min)

16:15-17:00
Heinz Bude: „Erzählen ohne Begriff oder Begriff ohne Erzählung?
Möglichkeiten und Grenzen narrativer Erklärungen“

17:00-17:45
Matías Martínez: „Erklären, Verstehen und Erzählen in den
Geisteswissenschaften“

Pause (15 Min)

18:00-19:00
Diskussion, Moderation von Jo Reichertz

Ende der Veranstaltung

Referent*innen:

    Heinz Bude, Lehrstuhl für Makrosoziologie an der Universität Kassel
    Julika Griem, Literaturwissenschaftlerin und KWI-Direktorin
    Matías Martínez, Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturgeschichte
an der Bergischen Universität Wuppertal
    Jan Soeffner, Lehrstuhl für Kulturtheorie und Kulturanalyse an der
Zeppelin Universität Friedrichshafen

Moderation
Jo Reichertz, Forschungsbereichsleiter Kommunikationskultur

Teilnahme & Anmeldung: Anmeldungen bis zum 27.09.2019 an:
sebastian.hartwig@kwi-nrw.de.

Eine Veranstaltung des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI).

Veranstaltungsort:
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
Goethestraße 31, 45128 Essen