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Tag des offenen Denkmals in Dortmund

Sonntag, 9. September 2018, ab 11 Uhr

Tag des offenen Denkmals in Dortmund

Am Sonntag, 9. September 2018, beteiligt sich Dortmund zum 25. Mal am
Tag des offenen Denkmals, der größten Denkmalveranstaltung Deutschlands.
Den Tag über gibt es in allen Stadtbezirken Angebote für die ganze
Familie. An 48 Standorten vermitteln die zumeist ehrenamtlich
Engagierten „ihr“ Denkmal. Der Eintritt ist überall frei. Einige
Veranstalter bitten zur Unterstützung ihres ehrenamtlichen Engagements
lediglich um eine Spende. In Dortmund ist der Tag des offenen Denkmals
beliebt: Jährlich nehmen jeweils mehr als 10.000 Besucher an dem
Programm teil.

Das Motto des bundesweiten Mottos „Entdecken, was uns verbindet“ knüpft
an das Kulturerbejahr an, das die Europäische Kommission für 2018
ausgerufen hat und das mit „Sharing Heritage“ zum Entdecken von
Gemeinsamkeiten im europäischen Kulturraum aufruft.

Eröffnung
Oberbürgermeister Ullrich Sierau wird den Tag des offenen Denkmals um
11:00 Uhr im Fritz-Henßler-Berufskolleg, Brügmannstraße 25-27a,
eröffnen. Das beeindruckende Schulgebäude wurde 1910 als Handwerker- und
Kunstgewerbeschule erbaut und ist in den letzten drei Jahren aufwendig
renoviert worden. Heutiger Namenspate ist der ehemalige Dortmunder
Oberbürgermeister Fritz Henßler (1886-1953), ein überzeugter Europäer,
der 1952 zu den ersten Mitgliedern des Europaparlaments gehörte. Schüler
und Lehrer des Kollegs werden über die Baugeschichte und den
denkmalgerechten Um- und Ausbau des Gebäudes informieren, der erst vor
kurzem abgeschlossen wurde. Für die musikalische Unterhaltung an diesem
Vormittag sorgt das Gesangsquartett „The Nightingales“.

Rundgänge an der Uni und im Rombergpark
Über den Tag verteilte Rundgänge laden zu Entdeckungstouren durch die
Dortmunder Denkmallandschaft ein: So führt zum Beispiel der Historiker
Klaus Winter durch das ehemalige „Herz der Stadt“, den einst von
Kaufhäusern umstandenen „Steinplatz“ (13:00 und 14:30 Uhr, Treffpunkt:
Freiherr-vom-Stein-Platz), die Architektin Dr. Alexandra Apfelbaum
veranschaulicht die Besonderheiten der 1968 eröffneten Technischen
Universität (12:30 und 14:30 Uhr, Haupteingang der Bibliothek am Campus
Nord), der Künstler Nikolai Hering lädt zu einem Literarischen
Spaziergang im Rombergpark ein (12:00 und 15:00 Uhr, Torhaus, Eingang
Nord) und die Archäologin Christiane Althoff zu einem
kulturhistorisch-archäologischen Spaziergang entlang der historischen
Handelswege Dortmunds (12:30 Uhr, Ostenhellweg 62).

Vom Union-Hüttenwerk bis zum Union-Gewerbehof
Werner Pawlak, ehrenamtlicher Mitarbeiter des Hoesch-Museums, und der
Historiker Matthias Dudde führen entlang der Rheinischen Straße vom
ehemaligen Verwaltungsgebäude der Union-Hüttenwerke (eine
Innenbesichtigung des Gebäudes ist allerdings in diesem Jahr nicht
möglich) bis zum Ofenplatz und zum Union-Gewerbehof an der Huckarder
Straße. Dort „übernimmt“ dann Geschäftsführer Hans-Gerd Nottenbohm die
Interessierten für einen Rundgang durch diesen lebendigen Ort der
Kreativwirtschaft (Start ab Rheinische Straße 173, 13:00 und 15:00 Uhr;
Start am Gewerbehof: 14:30 und 16:30 Uhr, Huckarder Straße 10).

Abschluss mit Podiumsdiskussion im DOC-Gebäude
Der Abschluss des Tages des offenen Denkmals findet in Kooperation mit
dem Projekt „Big Beautiful Buildings“ ab 17:00 Uhr in dem Gebäude statt,
in dem sich heute das Dortmunder Centrum für Medizin und Gesundheit
(DOC) befindet – in der Kampstraße 45/47. Tim Rieniets, bis zum 01.09.18
Geschäftsführer von StadtBauKultur NRW, wird zu Beginn die Auszeichnung
„Big Beautiful Buildings“ für das von Harald Deilmann, einem der
bekanntesten deutschen Architekten des 20. Jahrhunderts, entworfene
Gebäude überreichen. Im anschließenden Podium diskutieren Vetreter von
StadtBauKultur NRW, der FH Dortmund, der TU Dortmund und von BDA und
Stadtplaner, Schamp & Schmalöer über die Dortmunder
Nachkriegsarchitektur, den älteren Baubestand der Stadt sowie über
europäische Bezüge der Dortmunder Architektur aus den 1950er/-70er Jahren.

Die Programmbroschüre steht als Download auf der Internetseite der
Denkmalbehörde zur Verfügung:
www.dortmund.de/media/p/denkmalbehoerde_1/denkmal_downloads/Programmheft_Denkmaltag_2018.pdf