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Tag
Tag des offenen Denkmals am 8. September 2019 in Dortmund

Sonntag, 8. September 2019

„Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“
47 Veranstaltungsangebote am Sonntag in Dortmund

Moderne und modern – beides ist Thema beim diesjährigen Tag des offenen
Denkmals am kommenden Sonntag, 8. September 2019. An dem Tag können sich
Geschichtsinteressierte und Denkmalbegeisterte wieder auf den Weg
machen, um mehr über die Dortmunder Stadt- und Denkmallandschaft zu
erfahren. Zum 26. Mal ist Dortmund in diesem Jahr beim bundesweiten Tag
des offenen Denkmals dabei. 47 Veranstaltungsangebote umfasst das
Programm, das in Dortmund von vielen Ehrenamtlichen und
Mitarbeiter*innen von Vereinen, Museen, Kirchengemeinden und weiteren
Aktiven auf die Beine gestellt wird.

Eine 96-seitige Programmbroschüre erleichtert den Interessierten ihre
Auswahl und Planung für den Denkmaltag. Neben der ausführlichen
Schilderung aller Programmpunkte und einer Übersichtskarte bietet die
Broschüre zahlreiche thematische Hintergrundinformationen. Aufsätze von
sechs Expert*innen der Dortmunder Geschichte und Denkmallandschaft
zeichnen darin die Umbrüche in Kunst und Architektur der Stadt Dortmund
vom Mittelalter bis in die 1970er Jahre nach. Sie steht unter
www.dortmund.de/media/p/denkmalbehoerde/denkmal_downloads/Programmbroschuere_Tag_des_offenen_Denkmals_Dortmund_2019.pdf
als Download zur Verfügung.

Eröffnung im Baukunstarchiv
Der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau eröffnet den Tag des
offenen Denkmals um 11 Uhr im Reinoldi-Lichthof des Baukunstarchivs NRW
(Ostwall 7). Das Gebäude des Baukunstarchivs passt selbst hervorragend
zum diesjährigen Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“,
hat es doch selbst vielfältigen Wandel erfahren: 1872-715 nach Plänen
des Berliner Architekten Gustav Knoblauch für das Oberbergamt errichtet,
wurde es 1911 vom Dortmunder Stadtbaumeister Friedrich Kullrich zum
städtischen Kunst- und Gewerbemuseum umgebaut, das nach
Kriesgszerstörungen 1956 als Museum am Ostzwall wiedereröffnet wurde.
Heute beherbergt es mit dem Baukunstarchiv NRW einen Ort der
Wissenschaft, der Forschung und des baukulturellen Dialogs. Am
Denkmaltag selbst gibt es hier ein vielfältiges Programm.

Abschluss in der Nicolaikirche
Kaum ein anderer Sakralbau nimmt das diesjährige Motto so treffend auf
wie das Gebäude der St. Nicolai-Kirche, errichtet 1927 – 30 nach Plänen
der Dortmunder Architekten Karl Pinno und Peter Grund. Die erste
Sichtbetonkirche in Deutschland mit ihren beeindruckenden Fenstern wird
heute dem „Neuen Bauen“ zugerechnet. Hier findet der Denkmaltag ab 17
Uhr seinen würdigen Abschluss mit einem Vortrag von Dr. Eva Dietrich,
Wissenschaftliche Referentin der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und
Baukultur in Westfalen, über Dortmunder Kirchen der Nachkriegszeit sowie
deren Denkmalwürdigkeit und Umnutzung.

Alle Touren von Denkmal zu Denkmal können mit dem Fahrtenplaner auf
www.bus-und-bahn.de (mobil: bub.mobi) ganz einfach mit Bus und Bahn
geplant werden.