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Szenische
Szenische „Ich stand im Zug am Fenster

Sonntag, 15. Mai 2022, 11:00 Uhr und 13:00 Uhr

*“Ich stand im Zug am Fenster, schaute den letzten Blick auf Bochum …
und weinte.“*
Szenische Lesung zum Nordbahnhof Bochum als Erinnerungsort an die
Deportationen 1938 bis 1942

Der Nordbahnhof Bochum ist einer der Orte, von denen Deportationen
ausgingen. An diesem authentischen Ort geben wir in einer szenischen
Lesung deportierten Menschen aus Bochum eine Stimme. Bei den gelesenen
Texten handelt es sich um zeitgenössische Quellen und spätere
Erinnerungen von Überlebenden. Der Bogen der Texte spannt sich von der
sogenannten „Polen-Aktion“ Ende Oktober 1938, in deren Verlauf 17.000
polnische Jüdinnen und Juden aus dem Deutschen Reich nach Polen
abgeschoben wurden, bis zu den drei großen Deportationen nach Riga,
Zamość und Theresienstadt 1942.

Es lesen Konstantin Bühler, Dominik Dos-Reis, Luise Mohr, Anne
Rietmeijer, Romy Vreden, Kevin Wahlbrinck und Alexander Wertmann.

Zusammenstellung und Bearbeitung der Texte: Konstantin Bühler, Hildegard
Jäger, Sabine Krämer und Dirk Urbach.

Die Lesung wird am Sonntag, 15.5., um 11.00 Uhr und 13.00 Uhr angeboten
und dauert ca. 1 Stunde. Die Lesung findet an wechselnden Schauplätzen
im Gebäude statt und ist nicht barrierefrei. Da die Gruppengrößen
begrenzt sind, bitten wir um eine verbindliche Anmeldung per E-Mail mit
Angabe der gewünschten Uhrzeit (11 oder 13 Uhr) an
hildegard.jaeger@yahoo.de. Teilnahmebedingung: Wir bitten um das Tragen
einer medizinischen Maske.

*Veranstaltungsort*
Historischer Nordbahnhof
Ostring 15, Bochum