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Symposium
Kriegsende und Revolution. Bochum 1918 bis 1920
Freitag, 7., und Samstag, 8. Dezember 2018
Symposium „Kriegsende und Revolution. Bochum 1918 bis 1920“
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos, eine Anmeldung ist
erforderlich.
Wie bewerten wir 100 Jahre nach der Revolution von 1918/19 die Vorgänge
am Ende des Ersten Weltkriegs? War es eine erfolgreiche Revolution, die
einen erheblichen Demokratisierungsschub brachte und den Weg frei machte
für eine parlamentarische und soziale Republik? Oder war es eine
gescheiterte Revolution, die es nicht vermochte, eine andere
Wirtschafts- und Sozialordnung zu etablieren?
Kriegsende, Wahlrechtsreformen, soziale Bewegungen, ethnische
Besonderheiten, Gewalterfahrungen, Sozialisierungsbestrebungen, das
kulturelle Leben in Zeiten der Revolution und der Ruhrkampf sind Themen,
denen das Symposium sich widmet. Mit einem Vortrag zur Einführung des
Frauenwahlrechtes vor 100 Jahren wird es am 7. Dezember eröffnet.
Freitag, 7. Dezember
18:00 Uhr
Begrüßung
18:15 Uhr
Hedwig Richter
Die Einführung des Frauenwahlrechts als „Selbstverständlichkeit“?
Kontinuitäten und Revolution
Samstag, 8. Dezember
10:00 Uhr
Stefan Berger
Die Revolution in Rheinland und Westfalen im nationalen und
internationalen Kontext
10:50 Uhr
Wulf Schade
„Ruhrpolen“ im Ersten Weltkrieg und deren Rolle in der Revolution
11:40 Uhr
Wilfried Reininghaus
Neukonstituierung der Parteienlandschaft in Bochum und Wahlen im Januar
und März 1919
12:30 Uhr Mittagsimbiss
13.20 Uhr
Ingrid Wölk
Zwischen Heimat, Front + Revolution. Bochum 1914 bis 1920.
Zugleich eine Einführung in die gleichnamige Ausstellung
14:10 Uhr
Klaus Wisotzky
Otto Hue und die Sozialisierungsbestrebungen im Ruhr-Bergbau
15:00 Uhr Kaffeepause
15:20 Uhr
Uwe Ketelsen
Der Wille zur geistigen Form in Zeiten gefühlter innerer und äußerer
Bedrängnis.
Das Ende des Ersten Weltkriegs und das Bochumer Theater.
16:10 Uhr
Günter Gleising
Kapp-Putsch und Ruhr-Kampf
Anmeldung unter 0234/9109510 oder stadtarchiv@bochum.de.
Eine Veranstaltung in Kooperation zwischen dem Stadtarchiv – Bochumer
Zentrum für Stadtgeschichte, dem Institut für soziale Bewegungen der
Ruhr-Universität Bochum und dem Referat für Gleichstellung, Familie und
Inklusion der Stadt Bochum.
Veranstaltungsort:
Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte
Wittener Str. 47, 44789 Bochum
www.bochum.de/stadtarchiv