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„Stadtgespräche im Museum“ über die Architektur der neuen Universitäten
Donnerstag, 17. Mai 2018, 18.00 Uhr
„Stadtgespräche im Museum“ über die Architektur der neuen Universitäten
Um die Architektur der neuen Universitäten als „Laborversuche für die
Stadt der Zukunft“ geht es im nächsten Vortrag im Museum für Kunst und
Kulturgeschichte: Dr. Sonja Hnilica spricht am Donnerstag, 17. Mai, 18
Uhr über die in den letzten 60 Jahren entstandenen Bauten auf der Grünen
Wiese. Die Veranstaltung gehört zur Reihe „Stadtgespräche im Museum“,
die in Kooperation mit der TU Dortmund aus unterschiedlichen
Perspektiven das Oberthema „Universitätsstädte“ beleuchtet. Der Eintritt
ist frei, nach dem Vortrag darf diskutiert werden.
Dreißig Universitäten wurden in Deutschland in den 1960er bis 1980er
Jahren neu gegründet und gebaut. Für keine andere Bauaufgabe investierte
der Staat so viel öffentliches Geld. Ein halbes Jahrhundert später ist
die Architektur zum Gegenstand kontroverser Debatten geworden. Obwohl
sie von vielen als hässlich empfunden werden, stehen einige der Bauten
inzwischen unter Denkmalschutz.
Was macht die Architektur der neuen Universitäten so wertvoll?
Einerseits schlugen sich die Reformbestrebungen der Hochschulen in der
Architektur nieder, andererseits war der Bau der neuen Universitäten
eine Art Laborversuch für den Städtebau der Zukunft. Die beispiellosen
Investitionen der öffentlichen Hand eröffneten Architekten
Möglichkeiten, ihre kühnsten städtebaulichen Träume zu erproben.
Sonja Hnilica ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl
Geschichte und Theorie der Architektur an der TU Dortmund. Sie forscht
zur Rolle von Denkmodellen im Entwurfsprozess sowie zur Architektur der
Nachkriegsmoderne.
Bei den nächsten „Stadtgesprächen“ am 21. Juni spricht Prof. Dieter A.
Binder unter dem Titel „Unruhestifter?“ über die sich wandelnde Rolle
der Studierenden in einer Universitätsstadt. Die Reihe „Stadtgespräche
im Museum“ ist eine gemeinsame Veranstaltung von MKK und Technischer
Universität Dortmund.
Veranstaltungsort:
Museum für Kunst und Kulturgeschichte
Hansastr. 3, 44137 Dortmund
Eine Mitteilung der E-Mailing-Liste „Westfälische Geschichte“ – Teil des
Internet-Portals „Westfälische Geschichte“ – vom 15.05.2018.