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Sonderausstellung
Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz
27. Januar bis 7. April 2019
Sonderausstellung: Die I.G. Farben und das Konzentrationslager
Buna-Monowitz. Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus
Der Chemiekonzern I.G. Farben ließ ab 1941 in unmittelbarer Nähe zu dem
Konzentrationslager Auschwitz die größte chemische Fabrik in Osteuropa
bauen. Neben deutschen Fachkräften setzte das Unternehmen auf der
riesigen Baustelle tausende von Häftlingen aus dem KZ Auschwitz,
Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus ganz Europa ein. 1942 errichteten
der Konzern und die SS das firmeneigene KZ Buna-Monowitz (Auschwitz 3).
Tausende kamen durch die unmenschlichen Arbeitsbedingungen zu Tode oder
wurden in den Gaskammern in Auschwitz-Birkenau ermordet, wenn sie nicht
mehr arbeitsfähig waren. Unter ihnen befanden sich auch Insassen des
Deportationstransports, der am 2. März 1943 Dortmund in Richtung
Auschwitz verlassen hatte. Die Ausstellung zeichnet Entstehung, Betrieb
und Auflösung des KZ Buna-Monowitz nach.
Führungen für Schulkassen und Gruppen können über die Mahn- und
Gedenkstätte Steinwache gebucht werden. Anmeldung unter 0231 50-25002
(Di-So 10.00 -17.00 Uhr)
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt von MKK und Gedenkstätte
Steinwache in Verbindung mit der Gesellschaft für christlich-jüdische
Zusammenarbeit. Ausstellung und Begleitprogramm werden gefördert von
Borussia Dortmund und Evonik.
Veranstaltungsort:
Museum für Kunst und Kulturgeschichte
Hansastr. 3, 44137 Dortmund