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Schmiedevorführung
Schmiedevorführung im Halbachhammer
Sonntag, 7. Oktober 2018, 14 Uhr
Öffentliche Führung
Schmiedevorführung im Halbachhammer
Mit Hilfe von Wasserkraft und Holzkohle wird in der Hammerhütte aus
Roheisen durch einen Schmelz – und Schmiedeprozess Stahl erzeugt. Die
Margarethenhöhe, die sie umgebenden Wälder und der Halbachhammer bilden
heute einen privaten Stiftungskomplex von höchstem kulturellen Wert.
Technikgeschichtlich repräsentiert der Halbachhammer eine „Hammerhütte“.
Diese verband auf der Grundlage von Wasserkraft und Holzkohle einen
aufeinander bezogenen Hütten- und Schmiedeprozess unter einem Dach. Der
Zweck der Anlage bestand darin, aus kohlenstoffangereichertem und
spröden Roheisen durch einen erneuten Schmelz- („Frischen“) und
Schmiedeprozess „Schmiedeeisen“, d. h. Stahl, zu erzeugen. Europaweit
ist der Halbachhammer eines der äußerst raren Denkmäler, die diese
vorindustrielle Technik der Stahlerzeugung repräsentieren. Im Gefolge
umfangreicher Restaurierungsarbeiten ist der schwere Aufwerfhammer im
November 2010 erstmals seit den 1930er Jahren wieder unter Wasser
gelaufen. In der Sommerzeit, jeweils am 1. Sonntag im Monat, wird das
technische Denkmal vom Ruhr Museum regelmäßig in Schauvorführungen
präsentiert. In den Wintermonaten ist die Außenstelle Halbachhammer
geschlossen.
Dauer: 3 Std.; Die Veranstaltung ist kostenlos.
Veranstaltungsort:
Halbachhammer im Nachtigallental
Altenau 12, 45149 Essen
www.ruhrmuseum.de/aussenstellen/halbachhammer/