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Save the Symposium und Exkursion zu Josef Rings

16. und 17. September 2022 **
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Der Architekt Josef Rings – ein wiederentdeckter Pionier der Moderne **
**Symposium und Exkursion in Essen*

Der Architekt, Städtebauer und Siedlungsplaner Josef Rings (1878-1957)
ist von der Forschung weitgehend vergessen worden. Obwohl er durch seine
Überlegungen zur Typisierung von Kleinhäusern und seine für verschiedene
Baugenossenschaften realisierten Siedlungen einen substantiellen Beitrag
zur Entwicklung der modernen Architektur geleistet hat. Durch seine
Emigration aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Palästina
konnte er sein Werk zwar in Tel Aviv fortsetzen. Doch ist die Spur des
1948 in sein Heimatland Zurückgekehrten verwischt – ein Schicksal, dass
er mit vielen emigrierten Architekt*innen teilt.

Die Alte Synagoge Essen und die Fachhochschule Dortmund widmen dem seit
1912 in Essen ansässigen, 1934 nach Palästina emigrierten Architekten
Josef Rings ein Forschungsprojekt. Gemeinsam mit den
Kooperationspartnern – dem Bauhaus Center Tel Aviv und dem Forum
Geschichtskultur an Ruhr und Emscher e. V. – möchten sie mit dem
Symposium am Freitag (16.09.22) und der Exkursion am Samstag (17.09.22)
Werk und Lebensweg von Josef Rings, der von 1912 bis 1934 in Essen
gearbeitet hat, wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen.
Die aktuelle Diskussion um den Erhalt der Essener Stadtwaldsiedlung
(„Eyhof-Siedlung“) ist dabei konkreter Anlass.

Eine erste Annäherung an den Architekten Rings erfolgte 2019 in Form der
Ausstellung „Josef Rings und Erich Mendelsohn. Neues Bauen in
Deutschland und Palästina-Erez Israel“ – ein Beitrag im offiziellen
NRW-Landesprogramm „100 jahre bauhaus im westen“.

Das Programm sowie weitere Informationen werden alsbald über diese
Mailingliste versandt.