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Online „Gedenkbuch für die in Gelsenkirchen in den Jahren 1933 bis 1945 verfolgten Jüdinnen und Juden“

Das digitale „Gedenkbuch für die in Gelsenkirchen in den Jahren 1933 bis 1945 verfolgten Jüdinnen und Juden“ bietet seit gestern ein neues Recherchefeld an: „Biografisches“.
Die im letzten Jahr freigeschaltete Datenbank ist eine umfassende, wissenschaftlich nachvollziehbare Zusammenstellung aller vom nationalsozialistischen Regime verfolgten, diskriminierten, beraubten, in die Emigration getriebenen, deportierten und ermordeten jüdischen Menschen, die zwischen 1933 und 1945 in Gelsenkirchen lebten. Die Recherche zum digitalen Gedenkbuch ist noch nicht abgeschlossen. Die Informationen im Bereich „Biografisches“ etwa werden in den kommenden Monaten laufend vervollständigt.
Aktuell liegen in der Datenbank des Gedenkbuchs für die jüdischen Verfolgten in Gelsenkirchen 2.136 Personeneintragungen vor. Zahlreiche Menschen, die in der Stadt lebten, aber bislang nicht bekannt waren, wurden während der Recherche für die Datenbank entdeckt. Unter ihnen sind Personen, die aus Polen oder Galizien stammten und die nicht Mitglied der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen waren, die damit aus dem Blick der Forschung gefallen waren sowie Frauen und Kinder, die als Familienangehörige häufig nicht in den als Hauptquellen genutzten Dokumenten erscheinen konnten. Mit der Nennung ihrer Namen und ihrer Geschichten können sie dem Vergessen entrissen werden.
Das digitale Gedenkbuch ist abrufbar unter: www.gelsenkirchen.de/de/Stadtprofil/Stadtgeschichten/Juedische_Verfolgte_in_Gelsenkirchen_1933-1945/

Dr. Sabine Kittel

Institut für Stadtgeschichte
Wissenschaftspark
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen

Telefon: +49 209 169-8555
Telefax: +49 209 169-8553
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