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Öffentliche Führung durch die Ausstellung „Stolpersteine. Es war gleich nebenan“ in der Gedenkhalle Oberhausen am 08.06.2017 um 17 Uhr
_*Öffentliche Führung durch die Ausstellung „Stolpersteine. Es war
gleich nebenan“ in der Gedenkhalle Oberhausen am *__*30.05.2017 um 17 Uhr*_
Ende März sind in Oberhausen wieder „Stolpersteine“ verlegt worden. An
acht Orten erinnern nun 16 neue Steine an 16 Menschen, die Opfer der
nationalsozialistischen Diktatur geworden sind. Acht von ihnen waren
Frauen, acht Männer. Die älteste von allen, Pauline Benjamin, wurde 1870
geboren, die jüngste, Rosa Lehrer, kam erst 1929 zur Welt. Elf von ihnen
überlebten nicht, von vielen existiert nicht einmal ein Grab. Die
Verlegung dieser neuen Stolpersteine ist der Ausgangspunkt der
Ausstellung „Stolpersteine. Es war gleich nebenan“ in der Gedenkhalle.
In ihr wird das Gesamtkunstwerk „Stolpersteine“, das der Künstler Gunter
Demnig geschaffen hat, ebenso ausführlich erläutert wie die Biografien
der 16 Oberhausener. Auch gibt es Hinweise darauf, wie man sich als Pate
selbst in dieses besondere Erinnerungsprojekt einbringen kann. Denn so
erfreulich es ist, dass schon so viele Steine zum Gedenken an jedes
einzelne Opfer der Nationalsozialisten verlegt sind – sicher ist auch,
das noch viele weitere folgen müssen, da noch vielen anderen
Oberhausener Bürgerinnen und Bürgern, die quasi gleich nebenan wohnten,
durch die Nazis ihr Leben genommen wurde.
Dauer der Führung ca. 1 Stunde. Kostenfreie Teilnahme, Anmeldung nicht
erforderlich.
Ort: Gedenkhalle Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46, 46049 Oberhausen
Die Gedenkhalle Oberhausen ist die älteste Gedenkstätte im Westen
Deutschlands, die sich mit den Geschehnissen der Jahre 1933 bis 1945
befasst. Schon 1962 wurde hier eine erste Ausstellung eröffnet. 2010
wurde die Gedenkhalle von Grund auf modernisiert und mit einer neuen
Dauerausstellung wiedereröffnet. Seitdem wird auf zeitgemäße Art und
Weise, in erweitertem Umfang und großer Genauigkeit die Stadtgeschichte
im Kontext der allgemeinen Geschehnisse dargestellt. Mit dem Thema
„Zwangsarbeit im Ruhrgebiet“ ist ein thematischer Schwerpunkt gesetzt,
der über die Stadtgrenzen hinaus von paradigmatischer Bedeutung ist, da
Zwangsarbeiter im gesamten Ruhrgebiet eingesetzt wurden.
Besucheradresse: Gedenkhalle Oberhausen im Schloss Oberhausen |
Konrad-Adenauer-Allee 46 | 46049 Oberhausen
Öffnungszeiten: Di bis So 11-18 Uhr, Mo geschlossen |Eintritt frei |
www.gedenkhalle-oberhausen.de
Verwaltung: Informationszentrum Gedenkhalle/ Bunkermuseum (izgb) |Stadt
Oberhausen |Am Kaisergarten 52 |46042 Oberhausen
Telefon: 0208 / 6070531-0 | Email: info-gedenkhalle@oberhausen.de
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