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Neuerscheinung
Kunst auf der Margarethenhöhe

100 Jahre Künstlergemeinschaft auf der Margarethenhöhe – Siebter Band
der Kleinen Schriften des Ruhr Museums beschreibt die Kunstwerke auf der
Margarethenhöhe

Mit dem Bau eines Atelierhauses für Hermann Kätelhön vor 100 Jahren
begann ab 1919 die Entwicklung der Margarethenhöhe zu einer
Künstlersiedlung, in der zahlreiche Künstlerinnen und Künstler,
Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker arbeiteten und lebten. Die
Gartenstadt Margarethenhöhe war von Beginn an als Gesamtkunstwerk
konzipiert. Dem Kleinen Atelierhaus folgten in den 1920er Jahren die
Keramische Werkstatt, das Werkhaus und das Große Atelierhaus. Prominente
Mitglieder dieses Künstlerkreises wie Will Lammert, Richard Malin,
Gustav Dahler und Josef Enseling versahen die Plätze und Fassaden mit
Skulpturen und Kunst am Bau. Der hohe gestalterische Anspruch findet
nicht nur Ausdruck in Architektur und Inneneinrichtung, sondern auch in
bildender Kunst mit zahlreichen Statuen und Kunstwerken im öffentlichen
Raum.

Das Ruhr Museum hat jetzt mit Unterstützung der Margarethe
Krupp-Stiftung in seinen „Kleinen Schriften“ einen Kunstführer
herausgebracht, der auf 104 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen
die außergewöhnliche Siedlung und ihre Kunstwerke beschreibt. Der Band
lädt zu einem Rundgang über dieses städtebauliche und architektonische
Gesamtkunstwerk ein. Er führt dabei zu 38 Kunstwerken auf den Plätzen
und an den Gebäuden der Margarethenhöhe, aber auch zu den Orten der
Ateliers und Kunstwerke, die heute nicht mehr existieren. Die Autoren
sind Christoph Wilmer und Achim Mikuscheit.

Die Publikation „Kunst auf der Margarethenhöhe“ ist im Klartext Verlag
in Essen erschienen, umfasst 104 reich bebilderte Seiten und kostet
12,95 Euro. ISBN 9-783-837-521603.