Mailingliste

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Mailingliste zur Muna-Forschung und zu NS-Zwangsarbeit

Gerne leite ich Anzeigen des Berliner Kollegen Dr. Bernhard Bremberger
weiter, der ehrenamtlich zwei Mailinglisten betreut und damit wesentlich
zu einem schnellen und unkomplizierten Austausch innerhalb der
deutschsprachigen NS-Forschungscommunity beiträgt.

Susanne Abeck

**Mailingliste NS-Zwangsarbeit*

*Die Mailingliste NS-Zwangsarbeit wurde 2001 gegründet, war wie die
Liste des Forums Geschichtskultur beim „Historischen Centrum Hagen“
beheimatet und musste nun auch umziehen.

Den Umzug zur „Topographie des Terrors“ möchte ich als Anlass sehen, zu
den knapp 350 bisherigen Listenteilnehmer/innen weitere Interessierte zu
werben. Vor Jahren habe ich einmal in „Lernen aus der Geschichte“ einen
Zwischenbericht geschrieben
(lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/12100).
Der Beitrag ist zwar nicht mehr ganz frisch, aber wenigstens online
zugänglich.

Anmeldungen bitte direkt an meine Mailadresse bremberger@gmx.de oder
über die Seite listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/ns-zwangsarbeit.

*
Mailingliste zur Muna-Forschung*

Nur Archivquellen oder Zeitzeugengespräche reichen für die Erforschung
von Munitionsanstalten (Munas) der Wehrmacht nicht aus. Der Austausch
mit Forscher/inne/n, die andernorts zu ähnlichen Einrichtungen arbeiten,
ist notwendig. Es soll über 370 Munas im Deutschen Reich und in dem von
ihm besetzten Gebieten Europas gegeben haben. Luft- und
Heeresmunitionsanstalten sowie Marine-Arsenale.

Um diesen Austausch untereinander und die Vernetzung zu ermöglichen,
wurde zu Anfang Mai 2019 die MUNA-Mailingliste eingerichtet. Sie wurde
initiiert von Carsten Eigner, der 1. Vorsitzender des Fördervereins im
Muna-Museum Grebenhain (www.muna-grebenhain.de) ist – siehe auch sein
2018 erschienenes Buch /“Muna im Wald, wir finden dich bald“. Die
Luftmunitionsanstalt Hartmannshain (Muna) bei Grebenhain im Vogelsberg
von 1936 bis 1945 und das Muna-Gelände von 1946 bis heute /-, sowie von
Bernhard Bremberger, der seit 2001 die Mailing-Liste NS-Zwangsarbeit
moderiert und administriert (siehe dazu LaG-Magazin 11/2014,
lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/Magazin/12103 und
www.zwangsarbeit-forschung.de).

Das Historische Centrum Hagen war so nett, uns ein technisches Zuhause
zu bieten. Im Juni 2023 musste die Liste umziehen und nutzt die durch
jpberlin (www.jpberlin.de/) bereitgestellten technischen
Möglichkeiten. Ansonsten ist die MUNA-Mailingliste auch unabhängig von
Institutionen und unzensiert.

Alle, die ernsthaft am Austausch mit Kolleg/inn/en interessiert sind,
die zu anderen Munas forschen, sind herzlich dazu eingeladen. Die Liste
soll allerdings kein Tummelplatz für undemokratische Militaristen
werden. Wenn Sie an der Liste teilnehmen möchten, dann schicken Sie
bitte eine Mail an bremberger@gmx.de oder carsten.eigner@t-online.de. Es
geht auch über die Seite listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/muna.

Mit besten Grüßen,

Bernhard Bremberger im Juni 2023