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Lesung
Herbert Somplatzki „Muskelschrott“

*Lesung*
*Herbert Somplatzki „Muskelschrott“*

Der Autor stellt seinen Debütroman am 04.10.17 in der Zentralbibliothek
der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund vor.

Herbert Somplatzki
Bild: Peter Happel

*Mittwoch, 4. Oktober 2017, 19.30 Uhr*

Studio B, Stadt- und Landesbibliothek, Max-von-der-Grün-Platz 1–3

*Eintritt frei*

Plötzlich ist Horst nur noch eine Markennummer.
12 009 machen neben der Maloche alle Spielarten der Erniedrigung auf der
Zeche zu schaffen.
12 009 will eigentlich Fußballprofi werden.
Dann gibt es einen Unfall: Muskelschrott.

Herbert Somplatzki arbeitet in seinem Roman mit biografischem Material,
die einzelnen geschilderten Situationen gehen auf den Punkt, sind
wirklichkeitsgesättigt „mit aller sinnlichen Konkretheit“ (Manfred
Durzak). Somplatzki behauptet nicht; er zeigt, entlarvt beiläufig
Phrasen und ideologisches Geschwätz. Muskelschrott ist „unmittelbar,
leidenschaftlich, ohne Pathos, aber nicht ohne Poesie“ (NRZ).

Moderation: Dirk Hallenberger, Uni Duisburg-Essen
Veranstalter: Fritz-Hüser-Institut
Förderer: RAG-Stiftung
Ein Projekt unter dem Dach von: Glückauf Zukunft!

Herbert Somplatzki, 1934 in Masuren geboren, kam nach Krieg, Flucht und
Vertreibung ins Ruhrgebiet und begann mit 14 Jahren unter Tage zu
arbeiten. Nach elf Jahren Bergbau wurde er Ausnahmestudent an der
Deutschen Sporthochschule Köln; Studium der Kunst, Germanistik,
Erziehungswissenschaften an der Gesamthochschule Essen. Er
veröffentlichte zahlreiche Bücher, Hörspiele und Theaterstücke,
gestaltete Bücher, realisierte Kurzfilme und Ausstellungen und
initiierte u. a. den Literaturpreis Ruhrgebiet. Sein Debütroman
Muskelschrott erschien erstmals 1974. Der Autor lebt heute in
Schmallenberg im Sauerland.