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Wir feiern die Maloche
Wir feiern die Maloche
Tisa-Archiv, Hervest-Dorsten, 11. September 2022, 11:00-19:00 Uhr
Der Bergbau hat Dorsten über Jahrzehnte geprägt und auch sichtbare Spuren in der Landschaft hinterlassen. Die hier ansässige Künstlerin Tisa von der Schulenburg hat das Leben unter Tage in ihren Werken verewigt. Weniger bekannt ist, dass auch Tausende jüdische Männer (und sicher nicht wenige Frauen) im Bergbau tätig waren. Nicht umsonst entstammt der Begriff „Maloche“, den wir so stark mit dem Ruhrgebiet verbinden, aus dem Jiddischen.
Mit einer Ausstellung mit Werken von Tisa von der Schulenburg, einer Lesung mit Josephine Voss, einem Vortrag von Dr. L. Joseph Heid und einem Konzert von Isabel Frey (Wien) feiern wir die Arbeit, jenseits der bekannten Verklärung und Verkitschung des Ruhrgebiets.
PROGRAMM
11:00 Uhr Literarische-Lesung von Tisa-Texten mit Josephine Voss und Eröffnung der Ausstellung
16:00 Uhr Referat Dr. L. Joseph Heid „Ende der Maloche. Auch jüdische Arbeiter waren unter Tage dabei“
17:30 Uhr Konzert Isabel Frey (Wien) mit jiddischen Arbeiter*innen- und Revolutionsliedern
Anmeldungen zu den einzelnen Veranstaltungen bei der Stadtinfo telefonisch 02362-663066, per Mail stadtinfo@dorsten.de mailto:stadtinfo@dorsten.de oder persönlich.
Teilnahme kostenlos
im Rahmen des Dorstener Kultursommers
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Anja Mausbach
Jüdisches Museum Westfalen | pädagogische Mitarbeiterin
Julius-Ambrunn-Str. 1 | 46282 Dorsten
Postanschrift: Postfach 100 622
Telefon: 02362/45264
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