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Geschichte Westfalens – Paderborn 03/2025

Übernommen von H-Soz-Kult

Die Historische Kommission für Westfalen (HiKo) lädt zum »Workshop für Doktorandinnen und Doktoranden zur Geschichte Westfalens« ein.

Zum sechsten Mal veranstaltet die HiKo eine Arbeitstagung für Doktorandinnen und Doktoranden, die damit Gelegenheit erhalten, ihre Projekte zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Damit steht die Workshop-Reihe in unmittelbarem Zusammenhang mit der Förderung zur nachhaltigen Vernetzung von Wissenschaft und Öffentlichkeit als eine der Hauptaufgaben der HiKo.

URL:https://www.lwl.org/hiko-download/Workshop_Doktoranden-PB-2025_Prospekt_A4_003.pdf

Anmeldung bis 12. März an:gregormaximilian.weiermueller@lwl.org

Sechster Workshop für Doktorandinnen und Doktoranden zur Geschichte Westfalens
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Gregor Maximilian Weiermüller, Historische Kommission für Westfalen; Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Audienzsaal, Residenzmuseum Schloß Neuhaus), 33104 Paderborn (Deutschland)
20.03.2025 – 21.03.2025
Bewerbungsschluss: 12.03.2025

Zum sechsten Mal veranstaltet die Historische Kommission für Westfalen eine Arbeitstagung für Doktorandinnen und Doktoranden.

Die Einladung richtet sich nicht nur an Vertreterinnen und Vertreter der universitären Geschichte bzw. Landesgeschichte. Das Angebot ist offen für Promotionskonzepte aller Epochen und Themenfelder. Angesprochen werden sollen ausdrücklich auch Personen mit Forschungsschwerpunkten verwandter Disziplinen – wie Literatur, Sprachwissenschaft, Theologie, Rechtsgeschichte, Musikwissenschaft. Entscheidend ist der Schwerpunkt zu Westfalen-Lippe. Ebenfalls unerheblich ist, ob die Projekte noch am Anfang stehen oder schon fortgeschritten sind.

Der Kreis der Workshop-Teilnehmenden, die den Kurzvorträgen zuhören und aktiv zur Diskussion beitragen wollen, ist die interessierte Öffentlichkeit, Doktorandinnen und Doktoranden aus der Region, Heimatforscher, Lehrstuhlinhaber:innen, usw.

Um Anmeldung bis zum Mittwoch, 12. März 2025 wird gebeten. E-Mail:gregormaximilian.weiermueller@lwl.org

Bitte geben Sie dabei unbedingt die Zahl der Teilnehmenden und die Anzahl der Mittagessen an.

Übersicht der Vorträge (mit Diskussion direkt nach jedem Impuls):

Donnerstag, 20. März 2025
Audienzsaal

Sektion 1: „Kirchengeschichte“

Carolin Schreckenberg (Universität Paderborn): Territoriale Machtentfaltung zwischen weltlicher und geistlicher Herrschaft im Herzogtum Westfalen zu Ende des 12. Jahrhunderts am Beispiel des Kölner Erzbischofs Philipp von Heinsberg

Mara Woltering (Universität Münster/Museum Abtei Liesborn): Alte Sprüche – neue Wege. Forschungen zu Bestand und Vermittlungspotenzial im Sinne einer partizipativen, demokratisierenden Museumsarbeit am Beispiel der Spruchtüchersammlung des Museums Abtei Liesborn (Kreis Warendorf)

Sektion 2: „Lippische Geschichte“

Maja Rothardt (Universität Duisburg-Essen): Das nächtliche Begräbnis in der Grafschaft Lippe – vom protestantischen Wunsch zum konfessionellen Hybrid?

Jannik Gorewoda (Universität Bielefeld): Nationalsozialismus in der Stadt Lage (Lippe). Mitmachen, Wegschauen und Verweigern

Sektion 3: „Sozialgeschichte“

Dirk Modler (Ruhr-Universität Bochum): „Unter allen in hiesig kleinen städgen sich konzentrierenden Kriegs-Troublen richtet uns das unzälige Krankenlager der K.K. Truppen vollends zu Grund“. Kriegszustand und Seuchengefahr im ausgehenden 18. Jahrhundert mit Bezug auf Westfalen-Lippe

Florian Probst (Universität Münster): Fleiß und Fortschritt in Westfalen und Lippe – Arbeitsmarkt, Löhne und Konsum im Wandel

Führung „Schloß Neuhaus – Residenz der Fürstbischöfe“
Andreas Neuwöhner, Museumsleiter

Freitag, 21. März 2025
Audienzsaal

Sektion 4: „Kulturgeschichte“

Gwendolyn Hillmer (Universität Wuppertal/LWL-Literaturkommission für Westfalen in Münster): Kritische Edition der Tagebücher von Jenny von Droste-Hülshoff

Adele Jakumeit (Georg-August-Universität in Göttingen): Avant-garde aus der Provinz? Die Wiederbelebung der Händel-Oper in den 1920er Jahren in der Ära der „Opernkrise“

Jonas Leineweber (Universität Paderborn): Spannungsfelder des Immateriellen Kulturerbes. Rituale, Bräuche, Feste und das Bundesweite Verzeichnis am Beispiel des westfälischen Schützenwesens und rheinischen Karnevals

Sektion 5: „Rechtsgeschichte“

Johannes Claßen (Universität Münster): Die Altenaer Kirchenordnung von 1626. Eine sozial-, liturgie- und verfassungsgeschichtliche Untersuchung

David Schulte (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn): Landständische Partizipation „von unten“? Die Entstehung der erneuerten Erblandesvereinigung für das Herzogtum Westfalen von 1590

Mika Dahmer (Universität Münster): Münster contra Münster. Konflikt zwischen Stadt und Landesherrn um Hoheitsrechte Mitte des 17. Jahrhunderts vor dem Reichshofrat

Führung durch das Stadtviertel Schloß Neuhaus
Michael Pavlicic, Kreisheimatpfleger Paderborn

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Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
Historische Kommission für Westfalen (HiKo)
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