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Jüdische
Jüdische Museum Westfalen

Ab Dienstag, 9. März 2021

Das Jüdische Museum Westfalen öffnet wieder am 9. März. Zunächst
allerdings nur für all jene, die sich anmelden, per Telefon (02362
45279) oder per Email (info@jmw-dorsten.de) – buchbar sind Zeitfenster.

Zu sehen ist u. a. die von Kurator Thomas Ridder konzipierte und
gestaltete Ausstellung „Lotte Errell – Reporterin der 1930er Jahre
<www.jmw-dorsten.de/ausstellungen/sonderausstellungen/>“, die
einen seltenen Blick in das faszinierende Oeuvre dieser Pionierin der
Reisefotografie erlaubt, die in der NS-Zeit ein schwieriges Leben im
Exil verbrachte und danach als Fotografin fast in Vergessenheit geriet.

Die aus Münster/Westfalen stammende Lotte Errell, geborene Sostmann
(1902-1991), hat in den 1920er und 1930er Jahren ethnologische
Reportagereisen in Afrika und Asien unternommen. Sie gilt als eine
genaue Chronistin des dortigen Alltagslebens, der es gelang, einen
kolonialen Blick zu vermeiden. Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl
ihrer Reportage-Fotos und einen biografischen Abriss dieser vergessenen
Foto-Pionierin, die als Jüdin während der NS-Zeit Berufsverbot erhielt
und im Nahen Osten und in Kenia interniert diese Zeit überleben konnte.

Einen ausführlichen Artikel zu Lotte Errell von Volker Jakob aus der
neusten Ausgabe des „Westfalenspiegels“ finden Sie hier.
<www.jmw-dorsten.de/wp-content/uploads/2021/01/Westfalenspiegel_01_2021_Lotte-Errell.pdf>

Gruppenveranstaltungen müssen im Moment noch vermieden werden, daher
wird das Museum im März seine online-Veranstaltungen fortsetzen.

Veranstaltungsort:
Jüdisches Museum Westfalen
Julius-Ambrunn-Straße 1, 46282 Dorsten
www.jmw-dorsten.de/