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Subject: Job: 0,75 Wiss. Mitarb. (m/w/d) „Aschkenas in neuen Lebenswelten“ (Steinheim-Institut, Essen)
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Am Steinheim-Institut in Essen ist im Rahmen der DFG-Forschungsgruppe 5663 „Aschkenas in neuen Lebenswelten“ zum 01.10.2025 eine Stelle als wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (m/w/d) (E 13 TV-L) in Teilzeit (75 %) befristet für die Dauer von vier Jahren zu besetzen.

0,75 Wiss. Mitarb. (m/w/d) „Aschkenas in neuen Lebenswelten“
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Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte e.V., Universität Duisburg-Essen, 45127 Essen (Deutschland)
01.10.2025 – 30.09.2029
Bewerbungsschluss: 31.07.2025

Das Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen erforscht die Geschichte und Kultur der Juden im deutschen Sprachraum vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Es ist Gründungsmitglied der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF), der 15 landesgeförderte außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen angehören, und seit 2011 im ehemaligen Rabbinerhaus in unmittelbarer Nachbarschaft der Alten Synagoge Essen ansässig.

Im Rahmen der DFG-Forschungsgruppe 5663 „Aschkenas in neuen Lebenswelten. Akteure, Praktiken und Räume in der jüdischen Geschichte Mitteleuropas während des 15. und 16. Jahrhunderts“, Teilprojekt 5 „Kontinuität und Wandel jüdischer Raumorganisation in den deutschen Landen zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit“ ist am Steinheim-Institut voraussichtlich zum 01.10.2025 eine Stelle als wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (m/w/d) in Teilzeit (75 %) befristet für die Dauer von vier Jahren zu besetzen.

Das Teilprojekt widmet sich den jüdischen Niederlassungen im ländlichen Raum nach den Vertreibungen des ‚langen‘ 15. Jahrhunderts. Es untersucht, in welchem Maße sich in den Landesjudenschaften, wie wir sie insbesondere nach dem Dreißigjährigen Krieg als Instrumente fürstlicher Territorialherrschaft kennen, Residuen der jüdischen Regionalstruktur des Mittelalters über den Bruch der Vertreibungen hinaus halten konnten. Dazu wertet es vorrangig die innerjüdische Überlieferung systematisch aus und bringt sie in Dialog mit ausgewählten Quellen externer Provenienz.

Sie übernehmen innerhalb dieses Teilprojekts Forschungsaufgaben mit dem Ziel der Promotion. Darüber hinaus arbeiten Sie an der Planung und Durchführung von Veranstaltungen der Forschungsgruppe mit und beteiligen sich an ihren Aktivitäten.

Wir erwarten ein überdurchschnittlich abgeschlossenes Masterstudium im Fach Judaistik/Jüdischen Studien, vorzugsweise mit einem Schwerpunkt in der deutsch-jüdischen Geschichte der Vormoderne. Sehr gute Hebräischkenntnisse sind unerlässlich, Erfahrungen mit hebräischen Quellen des Spätmittelalters, ggf. auch mit zeitgenössischen Archivquellen von Vorteil. Ein Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit und eine kooperative und teamorientierte Arbeitsweise sind erwünscht.

Wir bieten Ihnen eine vielseitige Aufgabe in einem motivierenden Forschungskontext und eine Vergütung in Anlehnung an E 13 TV-L. Weitere Informationen zur Forschungsgruppe finden Sie unterhttps://aschkenas.uni-trier.de.

Ihre Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf, relevanten Zeugnissen und einer wissenschaftlichen Schreibprobe (z.B. einem Aufsatz oder einem Kapitel Ihrer Masterarbeit) senden Sie bitte bis zum 31.07.2025 in einer pdf-Datei an . Wir begrüßen Bewerbungen qualifizierter Personen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und sexueller Orientierung.

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Prof. Dr. Lucia Raspe <raspe[at]steinheim-institut.org>

steinheim-institut.org

*Übernommen von H-Soz-Kult*