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Film
Film im Ökozid

SPÄTSCHICHT IM ARPRIL: KINO IM MUSEUM

Im April lädt das Deutsche Bergbau-Museum Bochum im Rahmen der
Spätschicht zum Kino im Museum ein.

Am Donnerstag, den 6. April 2023, wird um 18:30 Uhr der *Spielfilm
„Ökozid“* des vielfach ausgezeichneten Regisseurs Andreas Veiel gezeigt.
Der Film beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern Staaten die Pflicht
haben, gegen den Klimawandel vorzugehen. Der Eintritt zur Veranstaltung
kostet 5 €, eine Anmeldung ist erforderlich. In der ARD-Produktion steht
Deutschland vor Gericht: Im Jahr 2034 sind die Folgen des Klimawandels
dramatisch. Die Lebensgrundlage von Millionen Menschen wurde aufgrund
von Naturkatastrophen wie Dürre und Hochwasser zerstört. Ohne die
Unterstützung der Weltgemeinschaft kann der sogenannte globale Süden
nicht überleben. Eine Koalition aus 31 Staaten klagt deshalb Deutschland
vor dem Internationalen Gerichtshof an. Es geht um völkerrechtliche
Verantwortung, Schadensersatz und die Frage nach dem Recht auf eine
unversehrte Natur.

Der Titel des 2020 erschienenen Films bezieht sich auf den Begriff
„Ökozid“, der massive Umweltzerstörungen durch den Menschen bezeichnet.
Das Autorenduo Jutta Doberstein und Andreas Veiel recherchierte den
Stoff wissenschaftsnah und bezieht sich auf die klimapolitischen
Entscheidungen Deutschlands der letzten 20 Jahre. An der Erarbeitung des
Drehbuchs war auch das Max-Planck-Institut für ausländisches
öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg beteiligt. Der Film
wurde in der Presse kontrovers diskutiert.

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich: telefonisch +49 234
5877-220 oder per Mail an service@bergbaumuseum.de (Di. bis Fr. zwischen
09:00 und 15:00 Uhr). An jedem ersten Donnerstag im Monat lädt das
Deutsche Bergbau-Museum Bochum <www.bergbaumuseum.de/> zur
spätSCHICHT. Bis 20:30 Uhr ist das Museum dann geöffnet.