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Eröffnung
Eröffnung einer Wechselausstellung im Bunkermuseum „Die Menschen im Vierländereck und der Große Krieg. Leben und Leiden einer Grenzbevölkerung“

*„Die Menschen im Vierländereck und der Große Krieg. Leben und Leiden
einer Grenzbevölkerung“
*

*Eröffnung: Donnerstag, 11. Mai 2017, 19 Uhr*

*Grußwort: Elia Albrecht-Mainz, Bürgermeisterin der Stadt Oberhausen*

*Einführung in die Ausstellung: Dr. Herbert Ruland, GrenzGeschichteDG,
Eupen/Belgien*

*Franziska Schlaghecke, Oberhausen, interpretiert Texte zum Ersten
Weltkrieg*

_Laufzeit: 11. Mai – 06. August 2017_

Als im Sommer 1914 der Krieg begann, dachte man in fast ganz Europa,
dass er schnell beendet sei. Siegesgewiss glaubte man, Weihnachten säße
man schon bequem wieder zu Hause unter dem Tannenbaum. Wie wir heute
wissen, kam es ganz anders. Der Krieg wurde der sogenannte Erste
Weltkrieg, in Folge dessen Millionen von Soldaten und Zivilisten
weltweit starben. Auch wenn in Oberhausen nicht gekämpft wurde, so
kämpften Oberhausener an den Fronten des Krieges in Ost und West,
verrichteten Kriegsgefangene in der Stadt Zwangsarbeit, hungerten die
Menschen in der Stadt, mussten an der Front verletzte Soldaten ärztlich
versorgt werden. Oberhausen war damit auch schon vor hundert Jahren
„Heimatfront“, nicht erst im Zweiten Weltkrieg.

Aus Anlass der 100. Wiederkehr des Ersten Weltkriegs wird das
Bunkermuseum ab Mai diesen Jahres eine Ausstellung zum Leben und Leiden
der Menschen im Dreiländereck Deutschland – Niederlande – Belgien
zeigen. Die Ausstellung wurde in der Deutschsprachigen Gemeinschaft in
Belgien entwickelt und schildert aus einer übernationalen und
alltagsgeschichtlichen Sicht, wie die Menschen vor und während des
„Großen Kriegs“ im Grenzgebiet lebten und litten. Immerhin hatte vor
1914 die Grenze in den Köpfen der Menschen und auch in der Praxis fast
keine Rolle gespielt. Und man benutzte auch eine gemeinsame Sprache, das
Grenzlandplatt, um sich zu verständigen.
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//Das Bunkermuseum befindet sich unweit von Gasometer und CentrO. im
Knappenviertel in Oberhausen-Ost. Es wurde 2001 in einem leerstehenden
Hochbunker eröffnet, nachdem dieser zum Bürgerzentrum „Alte Heid“
umgebaut worden war. Eine Dauerausstellung erläutert den Luftkrieg über
dem Ruhrgebiet im Kontext des von den Nationalsozialisten begonnenen
Eroberungs- und Vernichtungskriegs gegen ganz Europa. Das Bunkermuseum
ist eine Einrichtung der Stadt Oberhausen. Es kooperiert u.a. mit der
Gedenkhalle im Schloss Oberhausen./

Besucheradresse: Bunkermuseum Oberhausen im ehemaligen Knappenbunker,
jetzt Bürgerzentrum Alte Heid | Alte Heid 13 | 46047 Oberhausen

Öffnungszeiten: Mi u. So 14 bis 18 Uhr, Feiertage geschlossen |
Eintritt frei | www.bunkermuseum-oberhausen.de

Verwaltung: Informationszentrum Gedenkhalle/ Bunkermuseum (izgb) | Stadt
Oberhausen | Am Kaisergarten 52 | 46042 Oberhausen
Telefon: 0208 / 6070531-0 | Email: info-gedenkhalle@oberhausen.de


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