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Erhalt des Archivs für alternatives Schrifttum (afas) in Duisburg

Erhalt des Archivs für alternatives Schrifttum (afas) in Duisburg

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens beabsichtigt, die
Haushaltsmittel für das archiv für alternatives schrifttum (afas) im
kommenden Jahr komplett zu streichen. In einem offenen Brief an die
Abgeordneten des Landtages und die Landesregierung Nordrhein-Westfalens
fordert der Vorsitzende des Verbands deutscher Archivarinnen und
Archivare e. V., Ralf Jacob, bei der abschließenden Beratung des
Haushalts diese Streichung der Zuschüsse zurückzunehmen.

Das afas ist ein unverzichtbarer Ort des kulturellen Erbes des Landes
Nordrhein-Westfalen und im weiteren Rahmen der Bundesrepublik
Deutschland. Sein Aufbau wurde seit Jahren vom Land Nordrhein-Westfalen
systematisch mitfinanziert. Es ist unverständlich, dass die
Landesregierung dem afas nun die finanzielle Grundlage entziehen möchte
und somit die Vernichtung eines anerkannten Archivs in Kauf nimmt.

Zahlreiche prominente Unterstützer haben den offenen Brief des VdA
mitgezeichnet, darunter u. a. der Präsident des Bundesarchivs Dr.
Michael Hollmann, der Vorsitzende der Konferenz der Leiterinnen und
Leiter der Archivverwaltungen des Bundes und der Länder (KLA) Prof.
Konrad Elmshäuser, der Vorsitzende der Bundeskonferenz der
Kommunalarchive (BKK) Dr. Marcus Stumpf sowie die Vorsitzende des
Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands Prof. Dr. Eva
Schlotheuber. Das Forum Geschichtsklultur an Ruhr und Emscher e. V.,
vertreten durch seinen stellvertretenden Vorsitzenden Franz-Josef
Jelich, hat den Brief gleichfalls unterzeichnet.

Der offene Brief des VdA-Vorsitzenden ist als PDF-Datei nachzulesen
unter www.vda.archiv.net/aktuelles/meldung/561.html. Ein
Interview mit Frank Bischoff, dem Präsident des Landesarchivs NRW, in
der Sendung “Kultur heute” beim Deutschlandfunk vom 7. Dezember 2018,
ist unter
www.deutschlandfunk.de/archiv-fuer-alternatives-schrifttum-in-duisburg.691.de.html?dram:article_id=435392
nachzuhören.

Informationen über das Archiv für alternatives Schrifttum (afas) unter
afas-archiv.de/