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Donnerstagsgespräch
Die Neue Rechte und die 68er Bewegung

Donnerstag, 1. Februar 2018, 19.00 Uhr

Donnerstagsgespräch: Die Neue Rechte und die 68er Bewegung
Thomas Wagner, Berlin

Mit dem Aufkommen der AfD droht die Neue Rechte breite bürgerliche
Schichten zu erfassen. Wer sind ihre Ideengeber, und worin haben sie
ihre Wurzeln?

Thomas Wagner stellt erstmalig heraus, wie wichtig »1968« für das rechte
Lager war, weil es einen Bruch in der Geschichte des radikalrechten
politischen Spektrums markiert, der bis heute nachwirkt. Das zeigen
unter anderem die Gespräche, die Wagner mit den  Protagonisten und
Beobachtern der Szene geführt hat, darunter Götz Kubitschek, Ellen
Kositza, Martin Sellner, der inzwischen verstorbene Henning Eichberg,
Alain de Benoist, Falk Richter und Frank Böckelmann. Wagners Buch
liefert eine spannende Übersicht über die Kräfte und Strömungen der
Neuen Rechten und ihre Ursprünge. Nur wer begreift, wie die Akteure
wirklich denken, ist in der Lage, angemessen auf ihre Provokationen zu
reagieren. Fest steht: »1968« ist nicht nur die Geburtsstunde einer
neuen Linken jenseits der Sozialdemokratie, sondern auch die einer Neuen
Rechten. Dieses Buch erzählt, wie es dazu gekommen ist. (Aufbau Verlag)

Thomas Wagner, geboren in Rheinberg, studierte in Köln Soziologie und
war 2013-2015 Literaturredakteur der Jungen Welt. Er arbeitet als freier
Autor für die ZEIT, die Süddeutsche Zeitung, die Neue Zürcher Zeitung,
die Wochenzeitung WoZ (Zürich) u.a. und beschäftigt sich seit längerem
mit dem Phänomen der Neuen Rechten in Deutschland.

Der Eintritt ist frei.

Thomas Wagner, Die Angstmacher. 1968 und die Neuen Rechten, 352 Sn.,
Aufbau Verlag: Berlin 2017, 978-3-351-03686-7

Veranstaltungsort:
ALTE SYNAGOGE, Seminarraum
Edmund-Körner-Platz 1, 45127 Essen
www.alte-synagoge.essen.de