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Digitaler „Koloniale Kontinuitäten am Beispiel der Metropole Ruhr“

18.11.2021, 19.00 – 20.30 Uhr
Koloniale Spuren im Ruhrgebiet
Digitaler Talk der Veranstaltungsreihe Ruhr Global

Mit der Online Reihe „Ruhr Global“ bietet das Eine Welt Zentrum Herne in Kooperation mit weiteren Eine-Welt Organisationen aus dem Ruhrgebiet eine neue Plattform zur Diskussion aktueller globaler politischen Themen an. Der nächste digitale Talk findet am Donnerstag 18. November von 19.00 bis 20.30 Uhr statt. An diesem Abend geht es um das Thema „Koloniale Kontinuitäten am Beispiel der Metropole Ruhr“.

Das Ruhrgebiet ist weit entfernt von den einstigen Kolonien, könnte man meinen. Und doch lassen sich vielfältige Spuren der kolonialen Vergangenheit auch in der Metropole Ruhr finden. Straßennamen und Denkmäler sind als manifeste Dokumentationen des kolonialen Engagements und als Ausdruck gelebter Erinnerungskultur bis heute augenfällig. Allerdings ist im öffentlichen Bewusstsein wenig davon präsent, wie weitreichend die Verbindungen von Wirtschaft und Industrie des Ruhrgebietes zu kolonialen Aktivitäten waren. Wie stark und wo sind Prägungen aus der Kolonialzeit in heutigen Handels-, Wirtschafts- und sozio-kulturellen Strukturen im Ruhrgebiet heute noch sichtbar? Diese Frage möchte die Veranstaltung nachgehen.

Mitdiskutieren wird die bekannte Journalistin Ruth Weiss, die selbst Zeitzeugin des Kolonialismus im südlichen Afrika ist. Weiterhin sind dabei Detlev Brum, Autor des Online-Portals www.dortmund-postkolonial.de und Bunmi Bolaji, Interkultureller Promotor im Ruhrgebiet. Moderiert wird die Veranstaltung von dem Technik- und Regional-Historiker Michael Eckhoff.

Informationen zur Anmeldung und Streaming unter www.ruhr-global.de.