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Digitalausstellung
Die ignorierte Pandemie? Die „Spanische Grippe“ in Gesellschaft und Medien. 1918-1920

Der vierte Jahrgang des Masterstudiengangs Public History an der
Ruhr-Universität Bochum hat die digitale Sonderausstellung /*Die
ignorierte Pandemie? Die „Spanische Grippe“ in Gesellschaft und Medien.
1918-1920*//*.*/ erarbeitet.

Zwischen 25 und 50 Millionen Opfer forderte die sogenannte Spanischen
Grippe nach Schätzungen weltweit. Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich
höher. Der Erste Weltkrieg tat sein Übriges. Die Verbreitung der
Krankheit wurde durch die globale Auseinandersetzung maßgeblich
gefördert und die Bekämpfung der Pandemie deutlich erschwert. Impfungen
gab es noch nicht. Die Spanische Grippe war als solche keine neue
Situation für die Menschheit, die sich in vergangenen Zeiten bereits mit
Grippeviren auseinandersetzen musste. Jedoch konnte die nun
vorherrschende Seuche erstmals als global bezeichnet werden.

Hier geht es zur digitalen Ausstellung
<spanischegrippe.wordpress.com/die-ignorierte-pandemie/home-2/>
und zum Ausstellungskatalog
<www.ruhr-uni-bochum.de/jpg/mam/content/die_ignorierte_pandemie_katalog.pdf>.

Und wer sich heute mit der Geschichte von morgen beschäftigen möchte:
das *coronarchiv* ist ein freies und offenes Onlineportal, zu dem alle
beitragen können und das allen zugänglich ist. Ziel des/coronarchivs/
ist die fortlaufende Sammlung, Archivierung, Kontextualisierung und
langfristige Bereitstellung von persönlichen Erinnerungen und
Fundstücken zur „Corona-Krise“. Das kann prinzipiell alles sein, was
digital vorliegt oder sich digitalisieren lässt: Von Texten wie
Tagebücher, Briefe, E-Mails, Gedichte, Artikel in Zeitungen und
Zeitschriften, Einkaufszettel, Einsatzberichte, Aushänge, Warnhinweise,
Verordnungen über Fotos, Zeichnungen, Bilder, Videos, Chats und Social
Media Posts bis hin zu Sprachnachrichten, Songs und Lesungen.

Mit dem /coronarchiv <coronarchiv.blogs.uni-hamburg.de/>
/entsteht eine zentrale Anlaufstelle zur Dokumentation der Gegenwart,
die nicht nur eine spätere Rückschau auf die Ereignisse der Jahre 2020
ff. ermöglicht, sondern auch für die künftige Forschung zur Verfügung steht.