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Bildervortrag
Bildervortrag „Endlich so wie überall? Entstehung und Wandel von Umweltproblemen im Ruhrgebiet“

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AUFTAKT ZUR REIHE
„Wem gehört die Umwelt – gestern, morgen, übermorgen? – Historische Entwicklungen und aktuelle Perspektiven“
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| Flyer der Veranstaltungsreihe hier herunterladen
[Foto: Wiltrud Apfeld] |
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BILDER-VORTRAG
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„Endlich so wie überall?“
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Entstehung und Wandel von Umweltproblemen im Ruhrgebiet
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Dienstag, 03.03.2020, 19.30 Uhr |
| Ort:
Kulturraum „die flora“, Florastraße 26, 45879 Gelsenkirchen |
| Referent:
Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Brüggemeier, Freiburg |
| Eine Veranstaltung des Instituts für Stadtgeschichte und des Kulturraums „die flora“ in Kooperation mit Referat Umwelt der Stadt Gelsenkirchen und dem Heimatbund Gelsenkirchen e.V. u.a. |
| Alle interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Anmeldung nicht erforderlich. Teilnahme kostenlos. |
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Umweltprobleme: grundlegende Korrekturen erforderlich
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| Bis zum Beginn der Industrialisierung vor etwa 150 Jahren war das Ruhrgebiet eine verschlafene, von der Landwirtschaft geprägte Gegend. Das änderte sich innerhalb weniger Jahrzehnte grundlegend. Hunderttausende strömten in das Gebiet entlang von Ruhr und Emscher, zahllose Fabriken entstanden und mit ihnen wuchernde Städte. Die Landschaft wurde völlig umgekrempelt und massiv belastet durch Emissionen von Industrie, Städten und Haushalten. Deren Schadstoffe belasteten Luft, Wasser und Boden so sehr, dass das Ruhrgebiet zu einem Negativ-Beispiel für Umweltbelastungen wurde.Nennenswerte Verbesserungen setzten erst in den 1960er Jahren ein und zeigten nach und nach große Erfolge. Viele der klassischen Umweltprobleme konnten deutlich reduziert werden, oft durch technische Verfahren. Doch in den vergangenen Jahren sind neue Probleme aufgetreten, die deutlich schwerer zu beheben sind. Technische Verfahren stoßen an ihre Grenzen, und es scheint, dass grundlegende Korrekturen erforderlich sind. |
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Ein Kind des Ruhrgebiets: Franz-Josef Brüggemeier
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| Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Brüggemeier ist Emeritierter Professor der Universität Freiburg.Ein Kind des Ruhrgebiets, geboren 1951 in Bottrop, war er Mitglied der Lenkungsgruppe großer historischer Ausstellungen, darunter:
– „Feuer und Flamme“ 200 Jahre Ruhrgebiet.
(Gasometer Oberhausen 1994 und 1995)
– „Der Ball ist rund“ Die Fußballausstellung.
(Gasometer Oberhausen 2000)
– „Zeitalter der Kohle“ Eine europäische Geschichte, 1750 bis heute.
(Ruhrmuseum Essen 2018)
Er ist Co-Autor der richtungsweisenden Werke:
– „Blauer Himmel über der Ruhr“
über die Geschichte der Umwelt im Ruhrgebiet
(Klartext Verlag Essen, 1992)
– „Am Anfang war die Heide“
über die Landschaftsentwicklung im Gebiet der Emscher Landschaftspark (IBA, 1992)
Zudem hat er zahlreiche grundlegende Arbeiten zur Umweltthematik vorgelegt – u.a. über die Krupp’schen Krankenanstalten und die ökologische Herausforderung von Tschernobyl. |

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| Franz-Josef Brüggemeier wurde 1951 in Bottrop geboren.

Er arbeitete u.a. zwei Jahre (1982/83) als Arzt am Marien-Hospital in Gelsenkirchen.

Bei seiner Promotion befasste er sich mit dem Leben der Bergleute im Ruhrbergbau 1889 – 1919.

Seine Promotionsarbeit wurde veröffentlicht als „Leben vor Ort“ (Verlag C. H. Beck, 1983). |

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Wem gehört die Umwelt – gestern, morgen, übermorgen?
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| Der Vortrag bildet den Auftakt zu einer vielseitigen Reihe von Veranstaltungen, die sich mit den historischen Entwicklungen und aktuellen Perspektiven unserer Umwelt befasst. Mit Gelsenkirchen im Fokus wird nach den historischen Voraussetzungen und zukünftigen Herausforderungen gefragt.Im Kontext von Umwelt- und Klimathematik, Verkehrs- und Stadtplanung wird zur gemeinsamen Diskussion aufgefordert. |
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Vorträge, Diskussionen, Exkursionen, Lesung u.v.m.
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| Unter der Leitung des Instituts für Stadtgeschichte haben der Heimatbund Gelsenkirchen, das Referat Umwelt, Fridays for Future und andere Organisationen ein breit gefächertes Programm aufgestellt.Weitere Veranstaltungen befassen sich mit der Verkehrsplanung, mit der Geschichte des Hygieneinstituts des Ruhrgebiets, der Wechselwirkung von Klima und Stadt und der Typhus-Epidemie in Schalke 1901. Hinzu kommen Exkursionen in die (Stadt-)Landschaft, z. B. in den Industriewald Rheinelbe u. a. sowie eine Lesung zum Ballungsraum Ruhrgebiet. Nähere Informationen folgen. |
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Alle Details zu dieser Veranstaltungsreihe
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| Alle Details zu dieser Veranstaltungsreihe:
heimatbund-gelsenkirchen.de/isg_projektreihe_2020.html |

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| Alle Termine des Heimatbundes finden Sie hier:
heimatbund-gelsenkirchen.de/termine.html |
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| Verantwortlicher Redakteur:
Philip Ralph
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