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Begleitprogramm
Begleitprogramm zur Ausstellung „Come out

bis 8. Oktober 2020

*Ausstellung und Begleitprogramm „Come out, Essen!“*

Noch bis zum 8. Oktober zeigt die VHS Essen die Ausstellung „Come out,
Essen! 100 Jahre lesbisch-schwule Emanzipation“. Im Rahmen des
Begleitprogramms zu der Ausstellung der Aidshilfe Essen und des Ruhr
Museums finden noch folgende Veranstaltungen statt:

Samstag, 3. Oktober 2020, 16.00 bis 18.00 Uhr
*Erzählcafé zur Frauen-/Lesbenbewegung der 1970er- und 80er-Jahre*
Ort: Atelierhaus der Stadt/3D-Druckzentrum,
Schützenbahn 19–21, Essen
Teilnahme nur nach Anmeldung unter come.out.essen@t-online.de bis zum
30.9.2020.
Es waren bewegte Zeiten, für viele Frauen entscheidend und prägend.
Woran erinnern wir uns noch? Welche mit Hand geschriebenen oder
getippten Flugblätter, „paper“ oder Plakate haben die verschiedenen
Umzüge überlebt? Das Erzählcafé richtet sich an alle Frauen, die in
irgendeiner Form „dabei“ waren und einen Beitrag dazu leisten wollen,
dass unsere Erinnerung an diese Zeit klarer wird. Und natürlich an alle
Frauen, die sich dafür interessieren, wie es „damals“ war!

Mittwoch, 7. Oktober 2020, 19.00 Uhr
*Lesung mit Ingeborg Boxhammer: Vernetzte feministische
Zahnbehandlerinnen in Essen*
Die Lesung ist gleichzeitig die Finissage der Ausstellung „Come out,
Essen!“.
Ort: Volkshochschule Essen, Burgplatz 1, Hörsaal E 11
Teilnahme nur nach Anmeldung auf www.vhs-essen.de unter der Kursnummer
202.1A026F (entgeltfrei).
‚Herrin ihrer selbst‘: Zahnkunst, Wahlrecht und Vegetarismus – Ingeborg
Boxhammer liest aus ihrem Buch über die jüdische Zahnbehandlerin,
Frauenrechtlerin und Lebensreformerin Margarete Herz (1872-1947) und
ihren Freundinnenkreis. Im Ruhrgebiet, Rheinland und im Harz kämpfte sie
bis 1933 für Frauenrechte und gesundes Leben. 1938 konnte sie in die USA
fliehen. Margarete Herz und ihr Freundinnenkreis lebten und arbeiteten
von 1902 bis 1906 in Essen und in benachbarten Ruhrgebietsstädten. Aus
privaten Dokumenten wissen wir von dem vertrauten familiären Alltag der
Frauen. Forscherinnen zur Frauen- und Geschlechtergeschichte bezeichnen
ihre Lebensweise heute als „lesbian-like“.
Ingeborg Boxhammer ist freischaffende Germanistin, Historikerin,
Filmkritikerin und Software-Trainerin, außerdem Ko-Redakteurin des
mehrsprachigen Online-Portals www.lesbengeschichte.org.

Donnerstag, 8. Oktober 2020
*Stolpersteinverlegung für Ernst Ellson*
in Kooperation mit dem Historischen Verein für Stadt und Stift Essen e.V.
Am 22.11.1940 verhaftet wg. Verstoß nach § 175, am 16. Mai 1941 ins KZ
Buchenwald verbracht, am 23. November 1942 im KZ Auschwitz umgekommen.
Ort der Verlegung: Maxstraße 9, Essen
Teilnahme nur nach Anmeldung unter MeineStadtAndersRundgang@gmx.de bis
zum 6.10.2020.