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Ausstellung
Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach

7. Oktober bis 9. November 2020

Ausstellung: Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im
deutschen Sport bis 1933 und danach

Die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im
deutschen Sport bis 1933 und danach“ würdigt mit Hilfe großformatiger
skulpturaler Präsentationen den großen Anteil jüdischer Athletinnen und
Athleten an der Entwicklung des modernen Sports in Deutschland. Als
Nationalspieler, Welt- oder Europameister, als Olympiasieger oder
Rekordhalter zählten sie zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit. Nur weil
sie Juden waren, wurden sie im NS-Staat ausgegrenzt, entrechtet, zur
Flucht gedrängt oder ermordet.

Vorgestellt werden die Biografien des Fußballpioniers Walther Bensemann,
der zehnfachen Deutschen Leichtathletikmeisterin Lilli Henoch, des
Fußballnationalspieler Julius Hirsch, des israelischen, später deutschen
Basketball-Nationaltrainer Ralph Klein, der Fechtolympiasiegerin Helene
Mayer, des Schachweltmeisters Emanuel Lasker, des Meisterboxers Erich
Seelig, der Deutschen Tennismeisterin Nelly Neppach, der Deutschen
Speerwurfmeisterin Martha Jacob, der Leichtathletin Gretel Bergmann, der
Turnolympiasieger Alfred und Gustav Felix Flatow, der Europameister im
Gewichtheben beziehungsweise im Ringen Julius und Hermann Baruch, des
Eishockeyspielers Rudi Ball und des deutschen Fußballnationalspielers
Gottfried Fuchs. Die Ausstellung bietet mit der Schwimmerin Sarah Poewe
aber auch einen Ausblick und stellt eine wichtige Verbindung zur
Gegenwart her. Poewe gewann als erste jüdische Athletin nach Ende des
Zweiten Weltkrieges für Deutschland eine olympische Bronze-Medaille 2004
in Athen.

Weitere Informationen unter
juedische-sportstars.de/index.php?id=170&L=0