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Ausstellung
„Wenn nur noch Steine bleiben – Ein Zwischenbericht“ 08.03. – 02.04.2020

Sonntag, 08.03.2020  11:00 Uhr (Tag des Archivs)

Eröffnung der Ausstellung“ Wenn nur noch Steine bleiben – Ein
Zwischenbericht“

82 Steinquader auf drei Essener Friedhöfen erinnern an Essener
Bürger*innen, die in den Jahren 1938 bis 1945 in den
Konzentrationslagern zu Tode gekommen und heute vergessen sind.
Seit vier Jahren arbeiten Schüler*innen der UNESCO-Schule, des
Viktioria-Gymnasiums und des Burggymnasiums im Rahmen des Projektes
„Wenn nur noch Steine bleiben“ ihre Biographien auf. 49 dieser Steine
konnte ein Gesicht, eine Geschichte gegeben werden.
Einen ersten Überblick über das bisher Erreichte präsentiert nun die
Ausstellung „Wenn nur noch Steine bleiben – Ein Zwischenbericht“, die
das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv vom 08.03 bis 02.04.
anlässlich seines zehnjährigen Bestehens zeigt. Die Ausstellung wurde
inhaltlich erarbeitet von einem Kuratorenteam des Burggymnasiums und
gestalterisch umgesetzt von der Ausbildungsklasse Mediengestaltung
Digital & Print am Berufskolleg Essen-Ost.

Gemeinsam ist allen Beigesetzten, dass sie den sog. Vergessenen
Opfergruppen angehören. Opfergruppen, die außerhalb des öffentlichen
Erinnerungsdiskurses stehen und sehr lange auf ihre Anerkennung als
Opfer des NS-Unrechts warten mussten. Ihnen ist diese Ausstellung gewidmet.
Was sind das für Menschen, was ist Ihnen gemeinsam, was trennt sie? Wie
sind ihre Biographien eingebunden in die Geschichte und Topographie der
Stadt Essen? Was waren die Gründe ihrer Verfolgung? Das sind die Fragen,
denen wir uns in der Ausstellung stellen

Dauer: 08.03. – 02.04.2020
Ort: Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv (Ernst-Schmidt-Platz 1,
45128 Essen)
Öffungszeiten: Di und Mi 09:00 – 15.30, Do 09.00 – 18.00
Der Eintritt ist frei
www.essen.de/stadtarchiv

Thomas Hammacher
Kurfürstenstraße 8-10
45138 Essen
Fon: 0201. 275847
Mail: Th-Hammacher@web.de