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Ausstellung
Ausstellung über Provenienzforschung im MKK
bis 14. Oktober 2018
„Herr Fritz, woher stammen die Bilder?“
Provenienzforschung im Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Dortmund
Als 1935 Dr. Rolf Fritz in seiner Heimatstadt die Geschicke des Museums
in die Hände nahm, forcierte er den Aufbau einer Gemäldegalerie. Der
neue Direktor erwarb bedeutende Werke der Romantik bei Kunsthändlern in
Berlin, Dresden und im Rheinland. Zu ihnen gehörten Dr. Wilhelm August
Luz, Paul Rusch und Dr. Hildebrand Gurlitt, die in den NS-Kulturraub
involviert waren. Die ehrgeizigen Ambitionen schlugen schon im
Hochsommer 1941 hohe Wellen: „Dortmund erhält eine Gemäldegalerie“,
berichteten deutschsprachige Zeitungen im In- und Ausland.
Mit dem Ankauf der „Winterlandschaft“ von Caspar David Friedrich konnte
sich das Museum 1942 rühmen, ein Gemälde des bedeutendsten deutschen
Romantikers nach Dortmund geholt zu haben. Die Erwerbungen der Ära Fritz
prägen bis heute wesentlich den Charakter des Museums. Doch woher
stammen sie? Sind die Gemälde NS-verfolgungsbedingtes Kulturgut? Dieser
Frage geht die Ausstellung im Museum für Kunst und Kulturgeschichte
nach. Sie präsentiert die Ergebnisse der Provenienzforschungen, die vom
Deutschen Zentrum Kulturgutverluste, Magdeburg, gefördert wurden.
Veranstaltungsort:
Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK)
Hansastr. 3, 44137 Dortmund
www.dortmund.de/de/freizeit_und_kultur/museen/mkk/start_mkk/index.html