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Ausstellung
Kohle und Sole. Stoffgeschichten zwischen Ruhrgebiet und Hellweg

Erlebnismuseum Westfälische Salzwelten zeigt das Zusammenspiel zwischen
Industrie im Ruhrgebiet und Kurorten am Hellweg

Im Jahr des Ausstiegs aus dem deutschen Steinkohlenbergbau nimmt sich auch
das Erlebnismuseum Westfälische Salzwelten dieses Themas an und beleuchtet
den Zusammenhang von „Kohle und Sole“ als Stoffen, die auch die Menschen
der beiden Räume verbanden, und mit einem Perspektivwechsel, indem aus dem
Hellweg auf das Ruhrgebiet geschaut wird. Denn es waren und sind vor allen
Dingen die Menschen aus dem Ruhrgebiet, die östlich des Röllingser Grabens
Erholung, Erfrischung, Auszeit und „Wellness“ suchen. Sie folgten
gewissermaßen der Kohle, die ursprünglich in die Siedehütten der
Hellwegs-Sälzer flossen, um dort aus Sole Salz zu gewinnen. Doch schon bald
löste die Sole zunächst das Salz als Hauptattraktion der sich zu Badeorten
wandelnden Sälzerorte ab. Wenn die Steinkohle geht, so wird die Sole
bleiben (wenn sie nicht in die Grubenwasserwirtschaft abfließt), und sie
wird auch als Energiespeicher für erneuerbare Energien helfen, die
Abhängigkeit von Kohle als Energieträger zu erreichen.

Die Beziehung zwischen den beiden Räumen setzt sich also fort, denn die
Gesundheit, die Bergleute und ihre Kinder hier suchten und fanden, werden
die Badeorte verstärkt auch in Zukunft anbieten und damit den Zusammenhalt
zwischen den Regionen sogar immer weiter erhöhen.

Diese Stoffgeschichten von Energie, Handel, Reichtum, Siechtum und
Gesundheit erzählen die Westfälischen Salzwelten ab dem 16.11.2018 und
zeigen auch traditionell mit innovativen Interaktionsangeboten auf einem
kleinem Raum eine dichte Erlebnisausstellung.

Bis zum 31. März 2019 wird ein umfassendes Rahmenprogramm die Ausstellung
begleiten. Als regionales Projekt werden parallel Veranstaltungen in Unna
stattfinden. Die speziellen Vermittlungsangebote der Westfälischen
Salzwelten für die Sonderausstellung können von Schulklassen und
Besuchergruppen gleichermaßen gebucht werden. Die Mitmachangebote können
zudem gleichsam an den Spielorten der regionalen Partnergemeinden
durchgeführt werden. Gleich am Sonntag, 25.11.2018, geht es in den
Salzwelten los, wenn dort ein Workshop zum Zeichnen mit Kohle stattfindet.
Dieses Angebot richtet sich an Kinder, Erwachsene und Familien, während bei
„Winterwarm mit Wärmekissen und Kohle“ 6- bis 11-Jährige quasi mit Erde und
Wasser Wärme machen. Das erste öffentliche Angebot dieser Art findet
bereits am 16.12. statt.

Ein besonderes Highlight der Sonderausstellung, die auf 120 m² ein
wichtiges, aktuelles Thema der Ortsgeschichte aufgreift, um die
Wechselwirkungen zwischen industrieller Entwicklung im Ruhrgebiet und dem
Gedeihen des Kurorts am Hellweg zu würdigen, sind die partizipativen
Angebote für Menschen, die ihre Erinnerungen an die Kur, die Arbeit im
Ruhrgebiet und den Umzug an den Hellweg teilen möchten: Rund um Kohle,
Sole und Salz kommen Menschen dabei zu Wort und werden in einer exklusiven
App in der Ausstellung erlebbar. So besteht auch die Möglichkeit, weitere
Erinnerungen zu sammeln und sie später in der Ausstellung zu ergänzen.

Der Höhepunkt im Rahmenprogramm folgt mit der Großveranstaltung
„Feuerwelten 2019. Feuerkohlen – Kohlenfeuer“ vom 1.-3.2.2019. Das Programm
entführt die Besucher auf eine imaginierte Grubenfahrt ins Bergwerk der
Phantasie und der Träume. Dabei erleben die Menschen auch Bergbaugeschichte
und kulinarische Genüsse rund um Kohle und Sole.

Die Ausstellung wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft
des Landes Nordrhein-Westfalen.

Weitere Informationen zu den Westfälischen Salzwelten und dem
Rahmenprogramm der Sonderausstellung erhalten Sie unter 0 29 21 94 33 4 –
35, auf der Webseite www.salzwelten.de oder unter
www.facebook.com/Wsalzwelten/ .

Weitere Infos und Kontakt unter:

Tagungs- und Kongresszentrum Bad Sassendorf GmbH

Westfälische Salzwelten

An der Rosenau 2 ∙ 59505 Bad Sassendorf

Tel: 0 29 21 94 33 4 – 35 ∙ Fax: 0 29 21 94 33 4 – 29

E-Mail: info@salzwelten.de

www.salzwelten.de