Mailingliste
Ausstellung
„Kindheit in der Nachkriegszeit in Bottrop und anderswo“
in Bottrop und anderswo“, Kulturzentrum August Everding, Blumenstr. 12 –
14, 46236 Bottrop
Öffnungszeiten: montags bis freitags 8 – 18 Uhr, samstags 9 – 13 Uhr/
an Sonn- und Feiertagen geschlossen, Eintritt frei, Führungen nach
Vereinbarung
Die Nachkriegszeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor nunmehr 80
Jahren war eine Zeit voller Entbehrungen, geprägt von Zerstörung,
Hunger, Not und täglichem Überlebenskampf. Kinder haben in besonderer
Weise gelitten. Das Bottroper Stadtarchiv stellt sie daher nun besonders
in den Fokus der neuen Ausstellung in der Galerie des Kulturzentrums
August Everding und präsentiert in einer zweigeteilten Schau zum einen
die beeindruckende Foto-Ausstellung „Kindheit in der Nachkriegszeit“ der
Sammlung von Michael-Andreas Wahle. Die professionellen Fotografien, die
wohl im Auftrag der Alliierten entstanden sind, gewähren Einblicke in
das Leben von Kindern und Jugendlichen in dieser Zeit und dokumentieren
das alltägliche Leben zwischen zerbombten Häusern und Trümmern, aber
auch Neuanfang und Wiederaufbau.
Der zweite Teil der Ausstellung widmet sich speziell Bottrop zu dieser
Zeit. Ausgehend vom Einmarsch der Amerikaner ab 28. März 1945 wird die
Entwicklung der Stadt in der ersten Nachkriegszeit beleuchtet. Natürlich
wird auch hier besonderes Augenmerk auf die Situation der Kinder und
Jugendlichen in dieser Zeit gelegt.
Zahlreiche, zum Teil erstmals ausgestellte Fotos, Dokumente und Objekte
aus dem Bottroper Stadtarchiv, anderen Archiven wie z. B. den britischen
und amerikanischen Nationalarchiven und privaten Leihgebern werden
ergänzt durch Video- und Audio-Berichte von Zeitzeuginnen und
Zeitzeugen, die als Kinder und Jugendliche das Kriegsende und die
Nachkriegszeit in Bottrop persönlich erfahren haben. Diese Berichte sind
auch jederzeit über QR-Codes auf „Youtube“ abrufbar, die sich auf
übergroßen Bannern befinden. Sie machen – an verschiedenen Stellen in
der Bottroper Innenstadt platziert – mit historischen Fotos aus der
Kriegszeit in Bottrop auf die Ausstellung aufmerksam. Der überwiegende
Teil der ausgestellten Objekte stammt aus der umfangreichen Sammlung von
Melanie und Philipp Siebert. Die Gelsenkirchener haben eine umfangreiche
Sammlung historischer Exponate aus der ersten Hälfte des 20.
Jahrhunderts aufgebaut, die sie ständig erweitern.
Begleitend zu der Ausstellung findet über das gesamte Jahr 2025 hinweg
die Veranstaltungsreihe zur Erinnerung an das Kriegsende und die
folgende Nachkriegszeit „Stunde Null?! Perspektiven auf Ende und Anfang“
statt mit Lesungen, Dokumentarfilmen, Konzerten und
Theateraufführungen.
Weitere Informationen: Heike Biskup, Stadtarchiv Bottrop, Tel.: 02041/
70 3754, E-Mail: Stadtarchiv@Bottrop.de
Stadt Bottrop
– Stadtarchiv –
Blumenstr. 12 – 14
46236 Bottrop
Tel.: 02041/ 70 37 54