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Ausstellung
Jüdisch? Preußisch? Oder was?

JÜDISCH? PREUSSISCH? ODER WAS?
BEZIEHUNGEN UND VERFLECHTUNGEN IM 18. UND 19. JAHRHUNDERT

Jüdisches Museum Westfalen, Dorsten
Sonderausstellung vom 05. Februar 2023 bis 16. April 2023

Wer wollte, sollte und durfte in Preußen jüdisch sein? Die vom LWL-Preußenmuseum Minden entwickelte Ausstellung blickt zurück auf die Verflechtungsgeschichte von Jüdinnen und Juden mit der preußischen Gesellschaft.
Anhand von 10 Themen wirft die Ausstellung einen Blick auf die vielfältigen Interaktionen und Beziehungen zwischen jüdischen und nichtjüdischen Bewohner*innen Preußens. Sie zeigt, exemplarisch auf, wie Juden*Jüdinnen im 18. und 19. Jahrhundert am Gesellschafts-, Wirtschafts- und Kulturleben teilhatten, dass ihnen die Zugehörigkeit aber oft abgesprochen wurde, sei es im gesellschaftlichen Umgang, sei es per Gesetz.
Dabei stellt sie Fragen nach der Konstruktion von Zugehörigkeit und Nicht-Zugehörigkeit, von Herkunft und Diversität, die auch heute noch relevant sind und in den aktuellen gesellschaftspolitischen Diskurs führen. Etwa, ob bleiben in einer Migrationsgesellschaft gleichbedeutend ist mit angekommen sein oder welche antisemitischen Klischees leider bis heute in den Köpfen herumspuken.
Der Ausstellungstitel ist bewusst offen formuliert, um Diskussionen anzuregen. Zwei Mitmachstationen und ein Ausstellungsbegleitbuch laden ein, die Fragestellungen zu vertiefen.

„Jüdisch? Preußisch? Oder was?“ ist eine Ausstellung des LWL-Preußenmuseum Minden.

Die Ausstellung im Jüdischen Museum Westfalen wurde gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung NRW.

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Anja Mausbach
Jüdisches Museum Westfalen |Pädagogische Mitarbeiterin

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