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Ausstellung
Aufruf des Museums der Stadt Arbeitende Frauen in der Bekleidungsindustrie

*Arbeitende Frauen in der Bekleidungsindustrie
Das Museum der Stadt Gladbeck bittet um Mithilfe*

Immer noch sind der Bergbau und die Industriegeschichte männlich
dominiert. Frauen haben in der Vergangenheit nicht nur ihren Männern den
Rücken freigehalten, den Haushalt geführt und die Familie
zusammengehalten. Viele von ihnen fanden insbesondere nach dem Zweiten
Weltkrieg einen Arbeitsplatz in der Textil- und Bekleidungsindustrie.
Diese führte damals eine beachtliche Existenz im Ruhrgebiet und ist
somit für die Geschichte der Frauen in der Industrie von große Bedeutung
hat. Wichtige Zentren der Produktion waren neben Recklinghausen auch
Gelsenkirchen, Duisburg, Wattenscheid und Gladbeck.

In Kooperation mit dem Arbeitskreis Recklinghäuser Frauengeschichte
zeigt das Museum der Stadt Gladbeck ab dem 12. Oktober 2024 die
Sonderausstellung „Von Schnittmustern, Nähmaschinen und Plätteisen…
Frauen in der Bekleidungsindustrie im Kreis Recklinghausen“. Die neue
Ausstellung will den Blick auch auf jene Frauen lenken, die damals in
der über Gladbecks Stadtgrenzen hinaus bekannten Modefirma Buschfort
beschäftigt waren. Um diese Ausstellung mit Leben zu füllen, werden
Gegenstände aus der Arbeitswelt der Frauen bei der Firma Buschfort
gesucht. Dies können Arbeitszeugnisse, Ausbildungs- und Arbeitsverträge,
Fotos oder Gegenstände aus der Produktion sein. Willkommen sind darüber
hinaus persönliche Erinnerungen und Geschichten rund um den
Arbeitsalltag von Frauen in der Bekleidungsbranche von damals. Wer
solche oder andere passende Gegenstände und Geschichten zur Ausstellung
beisteuern möchte, ist herzlich eingeladen, das Museum der Stadt
Gladbeck, telefonisch unter*02043/23029 oder per E-Mail an
museum@stadt-gladbeck.de* zu kontaktieren.